Pandemie als Chance für neue Arbeitswelten

Vor Beginn der Corona-Pandemie war in Deutschland selten die Rede von mobilem Arbeiten und der Mitgestaltung des eigenen Arbeitsrhythmus. Vielmehr wurden Unternehmen, die in diesem Bereich neue Wege gehen wollten, mitunter belächelt. Das hat sich nun geändert. Um einen nachhaltigen Wandel der Arbeitswelten zu erreichen, haben sich die Kolleg:innen des Roche Tochterunternehmens Foundation Medicine Gedanken gemacht. Dabei herausgekommen ist eine mutige Kampagne zur individuellen Unterstützung und Förderung von aktuellen und zukünftigen Mitarbeitenden.

Wie häufig schaffen äußere Umstände Tatsachen. Die Pandemie zeigt: Das mobile Arbeiten funktioniert sehr viel besser als ursprünglich vermutet. Flexiblere Zeitgestaltung im Home-Office, Wegfall des täglichen Arbeitswegs, virtuelle Meetings auf Augenhöhe – all das ist nun Realität. Durch die neue Arbeitssituation ist bei Foundation Medicine GmbH das Motto „Empower EVERY Employee“ zum Leitbild geworden: Es geht darum, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu geben, flexibler zu werden, eine bessere Balance zwischen Beruf und Privatleben zu ermöglichen. Ganz nebenbei ist das Ziel auch mehr Gleichheit – unter den Leitlinien zu „Diversity, Equity und Inclusion“ verbergen sich nicht nur häufig gehörte Schlagworte, sondern Umsetzung in der Realität. Insbesondere das Gefühl, dazuzugehören, ist für die Geschäftsführerin Dr. Vera Grossmann wichtig: „Bei Foundation Medicine wird jeder Mitarbeitende in seinem Aufgabenbereich bestärkt, also „empowered“; Entscheidungen sollen dadurch gemeinsam getroffen werden. Wir sprechen ja schließlich nicht von Personal, sondern von Mitarbeitenden, denn wir arbeiten MITEINANDER!” Zur Firmenkultur gehört, dass jeder Mitarbeitende nach seinen persönlichen Stärken und Talenten eingesetzt sowie entwickelt wird. Die Mitarbeitenden sollen maximale Verantwortung für ihren Tätigkeitsbereich zugesprochen bekommen, wodurch Vertrauen gefördert und Freiheit geschaffen wird. “So ist die Arbeit mehr als nur ein Job, sondern macht richtig Spaß! Die Mitarbeitenden sind aktiv am Unternehmenserfolg beteiligt, sie identifizieren sich mit dem Unternehmen und wachsen über sich hinaus. Das ist das Beste, was einem Unternehmen passieren kann!”, sagt Vera Grossmann stolz.

Unterstützung für werdende Eltern

Um die Chancengleichheit noch weiter zu fördern, wird der Start in diese neue Arbeitswelt durch eine Aufstockung der Elternzeit abgerundet. Ab sofort wird Foundation Medicine Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Elternzeit das Elterngeld für die ersten drei Monate der Elternzeit so aufstocken, dass der ursprüngliche Nettoverdienst erreicht wird.

Mit diesem Benefit möchten wir die bei Foundation Medicine angestellten werdenden Eltern unterstützen. Wir sind uns sicher, dass wir durch die Aufstockung des Elterngeldes sowie die flexible Gestaltung der Arbeitszeiten ein attraktiver Arbeitgeber für viele Talente sind!“, meint Vera Grossmann.

Mit Architektur gegen Silo-Denken

Neben einer noch besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert Foundation Medicine auch eine neue Arbeitskultur, die flexibler und agiler ist. Das Tochterunternehmen von Roche setzt auf flache Hierarchien und eine Matrixorganisation, in welcher Teams projektorientiert zusammenarbeiten. Die berühmten „Silos“ können so erst gar nicht entstehen.

Diese Philosophie spiegelt sich auch in der Architektur der neu gestalteten Büroflächen wider. Einzelbüros gibt es kaum noch, die Atmosphäre ist geprägt von Transparenz und Offenheit, ohne dabei die Nachteile eines Großraumbüros zu haben. „Diese Aufstellung ist immens wichtig für uns als Ort, an dem Menschen zusammenkommen – wir wollen ein flexibles und soweit möglich individuell gestaltbares Arbeitsumfeld bieten“, so Christian Gertler, Prokurist der Foundation Medicine GmbH. „Damit wollen wir auch Talente ansprechen, die gezielt nach einer innovativen Arbeitsatmosphäre suchen.

Mobiles Arbeiten als langfristiger Trend

Die dauerhafte Arbeit von Zuhause während der anhaltenden Corona-Pandemie hat aber auch Nachteile aufgezeigt. Statt kurzer konstruktiver Gespräche auf dem Flur oder bei einem Kaffee gibt es vermehrt Telefonkonferenzen und Video-Calls, da kann sich schon mal eine Meeting Müdigkeit (“zoom fatigue“) bemerkbar machen. Doch auch hier gilt – die Mischung machts! Mobiles Arbeiten wird weiterhin einen sehr viel höheren Stellenwert haben als bisher und gerade die Kombination aus mobilem Arbeiten und Arbeiten vor Ort bietet erhebliche Vorteile gegenüber einer ausschließlichen Präsenz am Arbeitsplatz.

Herr Gertler findet: „Wir sind uns sehr bewusst, dass wir unseren Teamgeist erhalten müssen, der uns erfolgreich macht. Auf der anderen Seite – was können wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Besseres tun als mobiles Arbeiten weitgehend dort zu ermöglichen, wo der Job es zulässt? Wir werden daher auch nach COVID, abhängig vom Tätigkeitsbereich, zunächst bis zu 50% der Arbeitszeit mobiles Arbeiten fördern.“

Um einen nahtlosen Übergang in diese Mischung aus mobilem Arbeiten und der Tätigkeit vor Ort zu gewährleisten, hat Foundation Medicine im wahrsten Sinne des Wortes vorgebaut. Alle Meetingräume sind technisch nun so ausgestattet, dass Video-Calls und Telefonkonferenzen möglich sind, und auch kleine Sitzecken sind mit Bildschirmen ausgestattet. Die große offene Küche mit langen Tischen und verstreute Sitzecken zwischen den Bürobereichen laden aber auch weiterhin zu spontanen Gesprächen ein.

Diese zeitgemäße Kombination aus einzelnen Maßnahmen und Projekten, die einen Ausblick darauf gibt, wie Arbeit zukünftig gestaltet werden kann, beweist die Innovationskraft von Foundation Medicine. Nicht umsonst wurde das Unternehmen erst kürzlich zu den Top 100 innovativsten Unternehmen Deutschlands gewählt.

Über die Autorin

Dr. Barbara Heidenreich

Project Manager International Operations bei Foundation Medicine

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