Die Wahrscheinlichkeit, eine kardiovaskuläre Erkrankung zu entwickeln, ist bei Menschen mit Diabetes zwei- bis viermal höher als bei Menschen ohne Diabetes. (1)
Cut-offs für NT-proBNP: Als Grenzwerte gelten 125 pg/ml in einem nicht-akuten Setting und <300 pg/ml in einem akuten Setting. Bei niedrigeren Werten, kann eine Herzinsuffizienz ausgeschlossen werden. (2)
Eine prospektive Studie zeigte, dass durch den hohen negativ prädiktiven Wert (NPV) von NT-proBNP (97,6 %) bei Patienten mit einem NT proBNP Wert <125 pg/mL ein mittelfristiges kardiovaskuläres Risiko nahezu ausgeschlossen werden konnte. (3)
Die EASD und Deutsche Diabetes Gesellschaft empfehlen natriuretische Peptide wie NT-proBNP als unterstützende Untersuchung zur Diagnose. (4,5)
Referenzen
Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2017.
Haass M: Biomarker bei Herzinsuffizienz.Kardiologie up2date 2005; 1: 23-40.
Huelsmann M. et al. (2008) Eur Heart J, 29(18):2259-64.
European Society of Cardiology (ESC), Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK), ESC Pocket Guidelines - Herzinsuffizienz, 2018, 08.05,
Behrens M, Dörr R, Eckert S et al. Praxisempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft: Diabetes mellitus und Herz. Diabetologie 2014; 9: S120-S.124.
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