Diabetes

Diabetes zählt zu den häufigsten Volkserkrankungen in Deutschland. Die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Patienten-Management ist eine sichere Diagnose. Als langjähriger Partner für Diabetes bietet Roche hochwertige Tests für eine verlässliche Diagnose und ein zuverlässiges Therapiemonitoring.

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HbA 1c

Die Therapiesteuerung von Diabetikern basiert auf den beiden Laborparametern Glukose und HbA 1c. Letzterer spiegelt, bedingt durch die Lebensdauer der Erythrozyten, als „Blutzuckergedächtnis“ die Blutzuckerwerte der letzten 4-12 Wochen wider. Die Anforderungszahlen für HbA1c wachsen analog zur steigenden Anzahl von Diabetikern. Gleichzeitig wird HbA1c verstärkt auch als Diagnose-Parameter eingesetzt. Damit wird es immer wichtiger, diesen Parameter in hoher Qualität und schnell zu bestimmen. (1)

Tina-quant®HbA1c

Tina-quant® HbA1c Testprinzip

Diagnostik im Dialog

Neue Maßstäbe in der HbA1c-Testung: cobas c 513

Glukose

Glukose ist das wichtigste Kohlenhydrat im peripheren Blut. Die Oxidation von Glukose stellt die Hauptenergiequelle für Körperzellen dar. Die Blutglukosekonzentration wird durch zahlreiche Hormone in engen Grenzen gehalten. Die häufigste Ursache einer Hyperglykämie ist Diabetes mellitus. Darüber hinaus tragen eine Reihe sekundärer Faktoren zur Erhöhung des Blutglukose­spiegels bei. Seltener wird Hypoglykämie beobachtet. Auch ein erniedrigter Blutglukose­spiegel kann verschiedene Ursachen haben, z.B. Insulinom, Hypopituitarismus oder insulin­induzierte Hypoglykämie.

Die Glukosemessung im Urin wird beim Diabetes-Screening verwendet und dient zur Beurteilung der Glukosurie, zur Feststellung von Nierentubulistörungen und zur Festlegung der Insulintherapie. Die Glukosebestimmung im Liquor dient zur Bewertung von Meningitis, einer neoplastischen Meninges­beteiligung und von anderen neurologischen Störungen. (2-5)

Insulin

Die Insulin-Bestimmung im Serum wird im Wesentlichen bei Patienten mit Hypoglykämie-Symptomatik durchgeführt. Sie dient zur Ermittlung eines Glukose/Insulin-Quotienten sowie zur Abklärung von Fragestellungen bzgl. der Insulinsekretion. Eine zu niedrige Konzentration von freiem, biologisch aktivem Insulin kann zur Entwicklung eines Diabetes mellitus führen. Andererseits ist eine autonome, nicht regulierte Insulinsekretion in der Regel die Ursache für eine Hypoglykämie. Der Zustand wird durch Hemmung der Glukoneogenese ausgelöst, z.B. infolge schwerer Leber- oder Nierensuffizienz, Inselzelladenom, Karzinom oder als Hypoglycaemia factitia. (6-14)

Elecsys® Insulin

Elecsys® Insulin Testprinzip

C-Peptid

Die Bestimmung von C-Peptid wird zur Unterstützung bei der Diagnose und Behandlung von Patienten mit anormaler Insulinsekretion angewendet. C-Peptid, Insulin und Glukose dienen als Hilfe bei der Differenzialdiagnose einer Hypoglykämie (Hypoglycaemia factitia und Hypoglykämie durch Hyperinsulinismus) zur Sicherstellung geeigneter Patienten-Management und Therapiemaßnahmen. C-Peptid-Bestimmungen dienen darüber hinaus der Erfolgsbeurteilung nach Inselzelltransplantation sowie zur Patientenüberwachung nach Pankreasresektion. C-Peptid wird im Urin gemessen, wenn eine kontinuierliche Beurteilung der β-Zellfunktion erforderlich ist oder wenn häufige Blutentnahmen (z. B. bei Kindern) nicht zumutbar sind. Die C-Peptid-Ausscheidung im Urin wird zur Beurteilung der Pankreasfunktion bei Schwangerschaftsdiabetes sowie bei Patienten mit insulinpflichtigem Diabetes mellitus (IDDM) bei instabiler glykämischer Kontrolle genutzt. (8,15-24)

Elecsys® C-Peptide

Elecsys® C-Peptide Testprinzip

Die Versorgung der Menschen mit Diabetes zu optimieren – dafür setzt sich Roche Diabetes Care mit seiner Marke Accu-Chek®seit mehr als 40 Jahren ein. Zudem unterstützt das Unternehmen Ärzte und Krankenkassen darin, ihre Patienten optimal zu betreuen. Das Portfolio umfasst Blutzuckermessgeräte, Insulinpumpensysteme, Stechhilfen sowie Datenmanagementsysteme.

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Referenzen

  1. Packungsbeilage, A1CX3, Roche Diagnostics (2015)

  2. Sacks DB. Carbohydrates. In: Tietz NW, ed. Fundamentals of Clinical Chemistry. 4th ed. Philadelphia: WB Saunders 1996;351-374.

  3. Knudson PE, Weinstock RS. Carbohydrates. In: Henry JB, ed. Clinical Diagnosis and Management by Laboratory Methods. 20th ed. Philadelphia: WB Saunders 2001;211-223.

  4. Sacks DB. Carbohydrates. In: Burtis CA, Ashwood ER, eds. Tietz Textbook of Clinical Chemistry. 3rd ed. Philadelphia: WB Saunders 1999;750-785.

  5. Roche Produktinformation GLUC3 (2014)

  6. Lang, D.A., Matthews, D.R., Peto, J., Turner, R.C. (1979). Cyclic oscillations of basal plasma glucose and insulin concentrations in human beings. N Engl J Med; 301:1023-1027.

  7. Arnqvist, H., Olsson, P.O., von Schenck, H. (1987). Free and Total Insulin as Determined after Precipitation with Polyethylene Glycol: Analytical Characteristics and Effects of Sample Handling and Storage. Clin Chem; 33(1):93-96.

  8. Clark, P.M. (1999). Assays for insulin, proinsulin(s) and C-peptide. Ann Clin Biochem; 36(5):541-564.

  9. Tietz, N.W. (1995). Clinical Guide To Laboratory Tests. 3rd ed. Philadelphia, Pa: WB Saunders Co: 366-367.

  10. Sapin, R., Le Galudec, V., Gasser, F., Pinget, M., Grucker, D. (2001). Elecsys Insulin Assay: Free Insulin Determination and the Absence of Cross-Reactivity with Insulin Lispro. Clin Chem; 47:602-605.

  11. Sapin, R. (2003). Review: Insulin Assays: Previously Known and New Analytical Features. Clin Lab; 49(3-4):113-121.

  12. Sapin, R. (2002). The Interference of Insulin Antibodies in Insulin Immunometric Assays. Clin Chem Lab Med; 40(7):705–708.

  13. Owen, W.E. (2004). Cross-Reactivity of Three Recombinant Insulin Analogs with Five Commercial Insulin Immunoassays. Clinical Chemistry 50, No. 1.

  14. Packungsbeilage, Elecsys®Insulin, Roche Diagnostics 2011.

  15. Johansson, J., Ekberg, K., Shafqat, J., Henriksson, M., Chibalin, A., Wahren, J., Jörnvall, H. (2002). Molecular effects of proinsulin C-peptide. Biochem Biophys Res Commun; 295:1035-1040.

  16. Kobayashi, T., Maruyama, T., Shimada, A., Kasuga, A., Kanantsuka, A., Takei, I., et al. (2002). Insulin Intervention to Preserve Cells in Slowly Progressive Insulin-Dependent (Type 1) Diabetes Mellitus. Ann N Y Acad Sci; 958(4):117-130.

  17. Forst, T., Rave, K., Pfuetzner, A., Buchholz, R., Pohlmann, T., Löbig, M., Heinemann, L. (2002). Effect of C-Peptide on Glucose Metabolism in Patients With Type 1 Diabetes. Diabetes Care; 25(6):1096-1097.

  18. Shapiro, A.M.J. (2003). Islet Transplants and Impact on Secondary Diabetic Complications: Does C-Peptide Protect the Kidney? J Am Nephrol; 14:2214-2216.

  19. Cha, T., Tahara, Y., Ikegami, H., Fukuda, M., Yoneda, H., Yamato, E., et al. (1991).Urinary C-peptide as an index of unstable glycemic control in insulin-dependent diabetes mellitus (IDDM). Diabetes Res Clin Pract; 13:181-188.

  20. Sacks, D.B., Bruns, D.E., Goldstein, D.E., Maclaren, N.K., McDonald, J.M., Parrott, M. (2002). Guidelines and Recommendations for Laboratory Analysis in the Diagnosis and Management of Diabetes Mellitus. Clin Chem; 48(3):436-472.

  21. Brandenburg, D. (2008). History and Diagnostic Significance of C-Peptide. Experimental Diabetes Research, volume 2008, Article ID 576862.

  22. Wahren, J., Ekberg, K., Jörnvall, H. (2007). C-peptide is a bioactive peptide. Dibetologia; 50:503-509.

  23. Bristow, A.F., Gaines Das, R.E. (1988). WHO international reference reagents for human proinsulin and human insulin C-peptide. J Biol Stand; 16:179-186.

  24. Packungsbeilage, Elecsys®C-Peptide, Roche Diagnostics 2011.


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