Kardiologie

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Mit dem Kardiologie-Gesamtkonzept von Roche werden die wichtigen kardialen Marker rasch und präzise bestimmt und unterstützen so bei Screening, Diagnose, Risikostratifizierung und Therapiemonitoring.

Für flexible und maßgeschneiderte Lösungen hat Roche Diagnostics ein

Familien-Konzept für den Serumarbeitsplatz entwickelt. Das Point-of-Care Analysesystem cobas h232 rundet das Konzept ab.

Das Kardiologie-Gesamtkonzept von Roche Diagnostics

Akuter Myokardinfarkt

Je früher ein Myokardinfarkt erkannt und die Therapie begonnen wird, desto besser ist die Prognose.(1, 2) Eine Herausforderung stellt dabei nicht selten eine atypische Symptomatik dar. Besonders bei älteren Personen ist eine Fehldiagnoserate von bis zu 30% auf stille Infarkte und atypische Symptome zurückzuführen.(3) Der Nachweis eines herzspezifischen Troponins definiert das Vorliegen einer Myokardnekrose.(4)

Elecsys®Troponin T hs

Elecsys® Troponin T high-sensitive Testprinzip

Elecsys®CK-MB
Elecsys® CK-MB-Testprinzip

Elecsys®Myoglobin
Elecsys® Myoglobin-Testprinzip

Empfehlungen für den Alltag bei erhöhten Troponin-Werten (5)

  • Prüfung des klinischen Kontextes

  • Beachten der Kinetik für eine Unterscheidung

    chronisches/akutes Geschehen

  • Jeder Troponin-Erhöhung auch bei Nicht-ACS-Patienten aktiv nachgehen, da es sich um eine Schädigung des Myokards handelt

Interpretation von TnThs-Werten im klinischen Alltag

Herzinsuffizienz

Herzinsuffizienz ist ein klinisches Syndrom, das auf einer reduzierten kardialen Funktion beruht. Man unterscheidet eine akute von einer chronischen Verlaufsform. Bei der chronischen Herzinsuffizienz führt die ständige Aktivierung neurohumoraler Systeme zu strukturellen oder funktionellen kardiovaskulären Veränderungen. Typische Symptome wie Leistungsminderung und Dyspnoe (Atemnot) sind gerade im Frühstadium unspezifisch und das klinische Bild ist häufig nicht eindeutig. Aufgrund der ungünstigen Prognose ist eine zuverlässige Diagnose sowie eine konsequente Therapieverlaufskontrolle entscheidend.

Die lebensbedrohliche akute Herzinsuffizienz entsteht meist durch akute Überlastung des Herzens bei vorbestehender chronischer Herzinsuffizienz. Die akute Dyspnoe stellt in der Notaufnahme einen wesentlichen Teil der Patienten, ist jedoch aufgrund der Überlappungen klinischer Symptome eine Herausforderung bei der Differentialdiagnose der pulmonalen vs. kardialen Dyspnoe. Schnelle und zuverlässige Tests, wie die Bestimmung natriuretischer Peptide, sind daher von höchster Bedeutung – ob im Labor oder am Point-of-Care.(6–9)

Elecsys® NT-proBNP - Testprinzip

Diabetes und eine mögliche, schwerwiegende Folge: Herzinsuffizienz

In Deutschland gibt es vermutlich 8,5 Millionen Menschen, die an Diabetes Mellitus Typ 2 leiden (Stand: 2021).(10) Zusätzlich sind 373.000 Menschen an Diabetes mellitus Typ 1 erkrankt. Hinzu kommt eine Dunkelziffer von etwa weiteren 2 Millionen Menschen. Bei diesen drei Gruppen ist das Risiko, an einer Herzinsuffizienz zu erkranken, etwa zwei- bis viermal so hoch als bei Nicht-Diabetikern.(11, 12) Häufig bleibt eine Herzinsuffizienz aber unerkannt, was für Diabetes-Patienten:innen lebensbedrohlich sein kann. Daher ist eine frühzeitige Diagnose beziehungsweise der Ausschluss einer Herzinsuffizienz erforderlich.(13) Möchten Sie mehr über den Zusammenhang von Diabetes und Herzinsuffizienz erfahren und wissen, wie Sie eine Herzinsuffizienz weitestgehend ausschließen können?

Mehr erfahren

Ausgabe Kardiologie in ''Diagnostik im Dialog''

Weitere Informationen

A central platform for healthcare professionals interested in contemporary biomarker diagnostics in cardiac.

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Referenzen

  1. Brodie BR, Stuckey TD, Muncy DB, et al. Importance of time-to-reperfusion in patients with acute myocardial infarction with and without cardiogenic shock treated with primary percutaneous coronary intervention. Am Heart J 2003; 145:708-715.

  2. Cannon CP, Gibson CM, Lambrew CT, et al. Relationship of symptom-onset-to-balloon time and door-to-balloon time with mortality in patients undergoing angioplasty for acute myocardial infarction. JAMA 2000; 283:2941-2947.

  3. Cannon CP, Antman EM, Walls R, Braunwald E. Time as an Adjunctive Agent to Thrombolytic Therapy. J Thromb Thrombolysis 1994; 1:27-34.

  4. Tresch DD. Management of the older patient with acute myocardial infarction: difference in clinical presentations between older and younger patients. J Am Geriatr Soc 1998; 46:1157-1162.

  5. Giannitsis E, Katus HA, Interpretation von Troponin T high sensitive-Werten im klinischen Alltag Fallbeispiele aus der Praxis, 2021

  6. Wollert KC, Drexler H. Herzinsuffizienz. In: Gerok W, Huber C, Meinertz T, Zeidler H, eds. Die Innere Medizin. Stuttgart: Schattauer, 2007; 101-116.

  7. Dickstein K et al. ESC Guidelines for the diagnosis and treatment of acute and chronic heart failure 2008, Eur Heart J 2008; 29:2388-2442.

  8. Lee DS, Vasan RS. Goals and guidelines for treating hypertension in a patient with heart failure. Curr Treat Options Cardiovasc Med 2006; 8:334-344.

  9. Siebert U, et al. Cost-effectiveness of using N-terminal pro-brain natriuretic peptide to guide the diagnostic assessment and management of dyspneic patients in the emergency department. Am J Cardiol 2006; 98:800-805.

  10. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9045025/

  11. Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2021.

  12. Nichols et al. Diabetes Care. 2001; 24 (9): 1614-9.

  13. Huelsmann M. et al. (2008) Eur Heart J, 29(18):2259-64.

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