Innovationen mit hohem medizinischem Nutzen sind seit Jahrzehnten das Markenzeichen von Roche. Jetzt bringt das Unternehmen die Massenspektrometrie in das Routinelabor - mit Innovationen, die das Potenzial haben, das Gesundheitswesen zu verändern.

Die Massenspektrometrie kann vielen Patient:innen eine individuellere Diagnose ermöglichen. Möchten Sie mehr darüber erfahren? Hier finden Sie fünf Fakten, die Sie über diese leistungsstarke diagnostische Testmethode wissen sollten, und erfahren, wie sich Roche für Innovation und Partnerschaft einsetzt.

Alle Moleküle haben eines gemeinsam: Sie haben eine sogenannte molekulare Masse, die in der Physik und der Chemie eine zentrale Rolle spielt. So ist die Massenspektrometrie im Wesentlichen eine Technologie, die Moleküle anhand ihres Masse-zu-Ladung-Verhältnisses erkennt und sortiert. Das Ergebnis ist so einzigartig wie ein biologischer Fingerabdruck.

Warum ist die Massenspektrometrie für bestimmte klinische Fragestellungen besonders geeignet? Die Technologie hat die einzigartige Fähigkeit, kleine Moleküle in sehr niedrigen Konzentrationen mit hoher Spezifität, Sensitivität und Genauigkeit zu analysieren. Weitere Vorteile sind, dass es keine Kreuzreaktivitäten und erheblich weniger Matrixeffekte oder andere Interferenzen als bei anderen Nachweismethoden gibt. Daher gilt die Massenspektrometrie als Goldstandard für bestimmte klinische Situationen¹, wie für die Messung von Steroidhormonen und Vitamin-D, sowie für die Spiegelbestimmung von Immunsuppressiva und anderen Medikamenten (z.B. Antibiotika).

Das Angebot von Massenspektrometrie ist ein klares Unterscheidungsmerkmal für Labore, um sich von ihren Wettbewerbern abzuheben. Von der Probenvorbereitung bis zur Ergebnisinterpretation - die Lösung vereinfacht und automatisiert den Arbeitsablauf radikal und verbessert die Produktivität und Effizienz der Labore. Sie verbessert den Durchsatz und die Turnaround-Zeit deutlich, sodass Testergebnisse schneller verfügbar sind. Darüber hinaus bedeutet unsere vollautomatisierte und standardisierte Lösung, die rund um die Uhr betrieben werden kann, dass Labore dringend benötigte Tests etwa für Intensivstationen anbieten können.

Für das Laborpersonal bietet unsere Lösung hohe Walk-away-Zeiten. Dadurch bleibt Zeit für andere Aufgaben. Dies ist besonders wichtig für die vielen Labore, die mit einem erheblichen Mangel an Laborpersonal konfrontiert sind.

Ein hohes Maß an Automatisierung, Standardisierung und Integration kann dazu beitragen, dass Ärzt:innen die Patient:innen schneller und präziser diagnostizieren können, was wiederum zu einer verbesserten Patientenbehandlung führen kann. Dies kann letztlich dazu beitragen, die Effizienz der Gesundheitsversorgung zu verbessern und Verzögerungen bei der Einleitung oder Überwachung von Behandlungen zu verringern. So können Kosten gesenkt und die Versorgung der Patient:innen verbessert werden.

Eine große Herausforderung in der heutigen Welt der massenspektrometrischen Analytik ist der Mangel an Standardisierung. Durch die Standardisierung werden die Ergebnisse vergleichbar, egal ob die Tests in München, New York, London oder anderswo durchgeführt werden. Dies ist für alle Patient:innen und für das lebenslange therapeutische Arzneimittel-Monitoring äußerst wichtig.

Bestimmte Patientengruppen werden stark von routinemäßigen Massenspektrometrie-Tests profitieren. Beispielsweise ist die Massenspektrometrie in der Endokrinologie nützlich – sie kann Steroidhormone in sehr niedrigen Konzentrationen präziser messen als andere Technologien. Dieser Vorteil gilt beispielsweise bei hormonabhängigem Brust- und Prostatakrebs.

Es ist sehr schwierig, die richtige Antibiotikadosis zu erzielen, insbesondere bei kritisch kranken Patient:innen. Die präzisen und schnellen Ergebnisse des therapeutischen Drug Monitorings mittels Massenspektrometrie zeigen, ob die effiziente Konzentration erreicht wurde und ob Anpassungen erforderlich sind. Dies verringert nicht nur das Risiko arzneimittelbedingter Nebenwirkungen für Patient:innen, sondern kann auch die Wirksamkeit der Antibiotikatherapie erhöhen.

Roche hat in Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Partner Hitachi High-Tech eine neue Innovation entwickelt, die die Massenspektrometrie automatisiert, integriert und standardisiert und diese leistungsstarke Testmethode in das Routinelabor bringt.

Diese Innovation kombiniert Probenvorbereitung, Trennung, massenspektrometrische Analyse und Interpretation der Ergebnisse in einem optimierten Arbeitsablauf. Durch die Automatisierung wird eine schnelle, genaue und präzise Analyse ermöglicht, wodurch die Produktivität gesteigert und die Effizienz erhöht wird.

Labore sind sich seit langem bewusst, dass die Massenspektrometrie einen erheblichen Nutzen für die Gesundheitsversorgung bringen kann, aber sie standen bisher auch vor einer großen Herausforderung: Der Arbeitsablauf bestehender Systeme für Massenspektrometrie war sehr komplex, nicht automatisiert,

nicht standardisiert und nicht benutzerfreundlich. Diese Systeme waren aufwändig und Labormitarbeitende mussten über besondere Qualifikationen verfügen, um diese Komplexität zu bewältigen.

Da die vorhandenen Systeme nicht in die Routineverfahren der Labore integriert werden konnten, wurde die Massenspektrometrie nur von spezialisierten Laboren angeboten. Der Bedarf an Massenspektrometrie war eindeutig vorhanden, konnte aber nicht gedeckt werden.

Als einer der weltweit größten Investoren in Forschung und Entwicklung im Gesundheitsbereich ist Roche bestrebt, die Grenzen in der Gesundheitsversorgung zu verschieben und lebensverändernde Durchbrüche zu erzielen. Innovation ist der Kern dessen, was wir tun und wer wir sind. Im Jahr 2024 investierte Roche etwa 13 Milliarden Schweizer Franken in die Forschung und Entwicklung.² Roche war auch das erste Unternehmen, das die Immunoassay- und PCR-Technologie vollständig automatisiert hat.

In enger Zusammenarbeit mit Hitachi High-Tech haben wir unsere gemeinsame Erfahrung und Expertise genutzt, um eine Massenspektrometrie-Technologie weiterzuentwickeln, die den Anforderungen des Labors der Zukunft gerecht wird. Roche und Hitachi High-Tech arbeiten seit über 45 Jahren zusammen. Wir bringen unser weltweit führendes biotechnologisches Know-how ein, Hitachi High-Tech sein beispielloses Wissen im Hardware-Engineering und in der Integration von Diagnosegeräten für klinische Umgebungen. Durch unsere Partnerschaft mit Hitachi High-Tech können wir vier vernetzte, robuste und zuverlässige Technologien anbieten: ISE, Klinische Chemie, Immunologie und Massenspektrometrie. Mit mehr als 70 Jahren Erfahrung in der Massenspektrometrie ist Hitachi High-Tech der perfekte Partner für Innovationen zur Weiterentwicklung der Massenspektrometrie-Technologie.

Erfahren Sie mehr über die Massenspektrometrie und die Innovationen von Roche, die ihre Vorteile für mehr Kliniker:innen und Patient:innen auf der ganzen Welt zugänglich machen.

Quellen:
1. Rankin-Turner S. and Heaney L. (2023). CCLM 61, 873-879. Available from: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/cclm-2022-0984/html

2. Roche Annual Report 2024

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