Postanalytik im Labor

Zirka 75 % aller Analysen beziehungsweise Diagnosen, die in Deutschland erfolgen, werden in medizinischen Laboratorien erstellt. Etwa 2.000 Fachärzte und 50.000 Mitarbeiter arbeiten dort im 24/7-Takt im Labor, um den beauftragenden Ärzten innerhalb kürzester Zeit die Ergebnisse der eingesendeten Proben bereitstellen zu können.1

Die Laboranalytik teilt sich in folgende Bereiche auf: Präanalytik,

Analytik und Postanalytik. In diesem Artikel stellen wir Ihnen den Bereich der Postanalytik genauer vor. Und welche Lösungen Roche für Sie bereithält. Interessiert?

Ja, ich möchte mehr zum Thema Postanalytik wissen und mich beraten lassen:

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Postanalytik: Was ist das?

Die Postanalytik fällt unter den Oberbegriff der Labormedizin. Mit Postanalytik ist der Anteil der Diagnostik von der Messwerterstellung bis zur Übergabe an den Empfänger gemeint.2 Die gemessenen Werte werden anhand strenger Qualitätsstandards bewertet. Zusätzlich umfasst der Bereich der Postanalytik das Kommentieren der Befunde sowie deren Übermittlung an den Empfänger (in der Regel der Auftraggeber) per E-Mail, DFÜ oder auf Papier per Kurier.3 Am Ende der Postanalytik erfolgen das Archivieren, Wiederfinden und Entsorgen der Proben.4

Welche Fehler können bei der Postanalytik unterlaufen?

Bei der Postanalytik können vielerlei Fehler unterlaufen: So können zum Beispiel Befunde verloren gehen. Oder ein Mitglied eines Laborteams ordnet einen Befund dem falschen Patienten zu. Ferner besteht die Möglichkeit, dass die Darstellung des Befundberichtes auf Papier oder in elektrischer Form fehlerhaft sein kann. Oder dass der Empfänger der Probe die Werte falsch interpretiert.2

Eine weitere Fehlerursache kann die elektronische Datenübertragung darstellen: Sehr oft werden die gemessenen Werte beziehungsweise Labordaten per EDV vom Laborinformationssystem in ein Klinikinformationssystem übertragen. Durch unterschiedliche Systemumgebungen können so durchaus sinnentstellende Abweichungen entstehen.2

Wie können diese Fehler vermieden werden?

Viele der oben genannten Fehler werden durch das Laborpersonal verursacht. Das wirksamste Mittel, Fehler im Bereich der Postanalytik auf ein Minimum zu reduzieren, besteht darin, diesen zu automatisieren. Diese Maßnahme hätte erstens zur Folge, dass fast alle manuellen Arbeitsprozesse entfallen würden. Zweitens, dass menschliche Fehlerquellen eliminiert wären. Und drittens die Datenübermittlung sowie -archivierung automatisiert und korrekt erfolgen würde.

Welche Lösungen hält Roche im Bereich der automatisierten Postanalytik bereit?

Mit den Modellen cobas p 501 und cobas p 701 p hält Roche zwei leistungsstarke Systeme bereit, mit denen Sie den Bereich der Postanalytik in Ihrem Labor automatisieren können.

Sowohl cobas p 501 als auch cobas p 701 dienen zur automatisierten und gekühlten Lagerung und Bereitstellung von barcodierten Primär- und Sekundärproben. Die Probenzuführung kann über die Anbindung an die Roche Vollautomationssysteme cobas® 6800 und cobas® 8800 erfolgen. Damit werden die Proben nach der automatisierten Präanalytik direkt dem Archivierungssystem zugeführt. Nach Ablauf der Lagerungszeit werden die Proben automatisch entsorgt.

cobas p 501 und cobas p 701 vereinfachen und standardisieren die Arbeitsprozesse im Labor. Das heißt, sie reduzieren arbeits- und zeitintensive (oft manuelle) Laborprozesse mit geringer Wertschöpfung, wie zum Beispiel die Archivierung und das Entsorgen von Proben. Und sie sorgen für eine vollständige Rückverfolgbarkeit der Proben.

Hätten Sie es gewusst?

1 https://www.ladr.de/ein-starker-verbund/wir-ueber-uns/bedeutung-labormedizin
2 https://flexikon.doccheck.com/de/Postanalytik
3 https://www.ladr.de/fuer-aerztinnen/leistungen/postanalytik#:~:text=Die%20Postanalytik%20umfasst%20die%20Prozesse,und%20die%20%C3%A4rztliche%20Befund%2DValidation.
4 https://www.trillium.de/zeitschriften/trillium-diagnostik/ausgaben-2018/td-heft-32018/innovation-und-markt/aktuelle-konzepte-der-laborautomation.html

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