Wir alle können viel dafür tun, gesund zu sein, es zu bleiben und auch schweren Erkrankungen vorzubeugen. Wie das geht? Indem wir auf unseren Körper und die kleinen Signale achten, die er uns sendet, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Die moderne Diagnostik bietet uns heute die große Chance, diese Signale frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu handeln. Sie spielt eine entscheidende Rolle, dass wir die richtige Diagnose erhalten und Krankheiten wirkungsvoll behandelt und überwacht werden können.

Jetzt liegt es an uns allen, Verantwortung für uns und unsere Lieben zu übernehmen, indem wir regelmäßige Tests und Check-ups fest in unser Leben integrieren. Gerade auch dann, wenn unser Alltag hektisch ist und andere Dinge wichtiger erscheinen. Denn es sind meistens nur ein paar Minuten, die man in seine Gesundheit investiert – und dafür Gewissheit und manchmal ein ganzes Leben bekommt. Lasst uns alle die Chancen der modernen Diagnostik nutzen, um die kleinen Dinge zu erkennen, bevor sie groß werden.

Das Leben kann sich in jedem Moment ändern – genau wie unsere Gesundheit. Wenn sich etwas verändert, lass es checken.

#GehzumCheck

Wir haben die Menschen in Deutschland gefragt, was sie über die Themen Gesundheitsvorsorge und Früherkennung denken und wie sie damit umgehen.

Die Ergebnisse zeigen, dass den meisten Befragten ihre Gesundheit wichtig ist und sie den Wert der Diagnostik für die Früherkennung von Krankheiten kennen. Was aber auch deutlich wird: Es fällt vielen Befragten schwer, Vorsorgetermine in ihren Alltag zu integrieren oder die Notwendigkeit für sich selbst zu sehen. Hier können die meisten von uns noch besser werden, um die kleinen Dinge zu erkennen, bevor sie groß werden. (Online-Befragung von YouGov im Auftrag von Roche Diagnostics, März 2023)

Wir alle haben Anspruch auf Check-ups und Vorsorgeuntersuchungen, die in den allermeisten Fällen von den Krankenkassen übernommen werden. Entscheidend dabei: Nehmt eure Gesundheit selbst in die Hand und sprecht eure Ärztin oder euren Arzt aktiv auf das Thema Vorsorge an. Bitte beachten: Die Bezeichnungen „w“ und „m“ in der folgenden Grafik stehen für das jeweilige biologische (nicht das soziale) Geschlecht.

Alle drei Jahre haben gesetzlich Versicherte Anspruch auf einen Check-up zur Erfassung von Gesundheitsrisiken und zur Früherkennung.

  • Ab 18 Jahre
    Einmalig: Untersuchung auf Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes oder Nierenerkrankungen

  • Ab 35 Jahre
    Alle drei Jahre: Untersuchung auf Volkskrankheiten
    Neu: einmaliges Screening auf Hepatitis B und C

  • Zusätzlich ab 65 Jahre (nur m)
    Einmalig: Ultraschalluntersuchung der Bauchschlagader

Mit regelmäßigen Hautkrebs-Screenings lassen sich der schwarze (malignes Melanom) und weiße (Basalzellkarzinom und spinozelluläres Karzinom) Hautkrebs frühzeitig erkennen. 

  • Ab 35 Jahre
    Alle zwei Jahre: visuelle (mit bloßem Auge) Ganzkörperinspektion der gesamten Haut einschließlich Kopf und Körperhautfalten in einer zertifizierten Facharztpraxis

Das regelmäßige Abtasten der Brust und das Mammografie-Screening sind die zentralen Elemente der Brustkrebsfrüherkennung.

  • Ab 30 Jahre
    Jährlich: Inspektion und Abtasten von Brust und Lymphknoten (inkl. Anleitung zur Selbstuntersuchung)

  • 50 bis 69 Jahre
    Alle zwei Jahre: Mammografie-Screening (inkl. Röntgen beider Brüste) in einer zertifizierten Untersuchungseinrichtung

Zur Darmkrebsfrüherkennung gehört der Test auf verborgenes Blut im Stuhl und die Darmspiegelung. Da Männer häufiger an Darmkrebs erkranken als Frauen, sollten sie auch früher aktiv werden.

  • 50 bis 54 Jahre (w/m)
    Jährlich: Test auf verborgenes Blut im Stuhl

  • Ab 50 Jahre (m) / ab 55 Jahre (w)
    Einmalig: Darmspiegelung

    10 Jahre später: zweite Darmspiegelung

    Oder alternativ

    Alle zwei Jahre: Test auf verborgenes Blut im Stuhl

Die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs basiert auf zwei Säulen: dem Pap-Test und der Kombination aus Pap- und HPV-Test.

  • 20 bis 34 Jahre
    Jährlich: Pap-Test (Abstrich vom Muttermund)

  • Ab 35 Jahre
    Alle drei Jahre: Ko-Testung aus Pap- und HPV-Test (HPV: humane Papillomviren)

Um Prostatakrebs möglichst früh zu erkennen, werden regelmäßige Tastuntersuchungen angeboten.

  • Ab 45 Jahre
    Jährlich: Inspektion und Abtasten des äußeren Genitals, Tastuntersuchung von Prostata und Lymphknoten

Gebärmutterhalskrebs ist weltweit die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Beinahe alle Erkrankungen werden durch humane Papillomviren (HPV) ausgelöst. Die gute Nachricht: Gebärmutterhalskrebs ist heute zu fast 100 Prozent vermeidbar – wir alle haben es in der Hand, diese Krankheit zu besiegen.

Diabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung und zählt zu den Volkskrankheiten. Die gute Nachricht: Je früher ein Diabetes erkannt wird, desto besser kann man ihn behandeln und sich vor Folgeerkrankungen schützen. Ein einfacher Bluttest genügt, um Dein Diabetes-Risiko einzuschätzen.

Hepatitis B und C sind heimtückische Virusinfektionen, die jahrelang unbemerkt bleiben und dadurch schwere Erkrankungen der Leber auslösen können. Lasst uns gemeinsam aktiv werden, um Hepatitis den Schrecken zu nehmen. Jetzt ist der Moment, Verantwortung zu übernehmen, sich testen zu lassen und offen über das Thema zu sprechen. Denn Hepatitis kann nicht warten.

Stand: August 20221,2

Quellen:
1https://www.bundesgesundheitsministerium.de/krebsfrueherkennung.html
2https://www.bundesgesundheitsministerium.de/checkup.html

Links zu Websites Dritter werden im Sinne des Servicegedankens angeboten. Der Herausgeber äußert keine Meinung über den Inhalt von Websites Dritter und lehnt ausdrücklich jegliche Verantwortung für Drittinformationen und deren Verwendung ab.