„Die COVID-19 Pandemie ist noch nicht vorbei und wird auch nicht die letzte Pandemie sein. Durch die zunehmende Globalisierung steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Viren aus dem Tierreich ihren Weg zu den Menschen finden und sich in der Bevölkerung ausbreiten. Darauf müssen wir uns schon heute vorbereiten, damit Krankheit und Tod effizient verhindert werden können….”1
Prof. Dr. Melanie Brinkmann, Virologin und Mitglied im Corona-Expert*innenrat des Landes und der Bundesregierung
Brinkmann spricht genau das Thema an, worum es in diesem Beitrag geht: die Pandemieprävention. Erfahren Sie jetzt, was wir darunter verstehen. Lernen Sie, wie man bei ihrem Aufbau strategisch vorgeht. Machen Sie sich schlau, wie die Pandemieprävention die Rolle der Diagnostik beeinflusst. Und wir zeigen Ihnen zusätzlich auf, welche Lösungen Roche zu diesem Thema beiträgt.
Unter Pandemieprävention2 versteht man das Organisieren und Managen von Vorbeugemaßnahmen gegen Pandemien. Dazu zählen Maßnahmen, um a) die Ursachen von Pandemien zu minimieren und b) die verhindern sollen, dass sich auf bestimmte Regionen beschränkte Ausbrüche zu Pandemien ausbreiten. Ferner versteht man unter Pandemieprävention auch präventive Maßnahmen zur Abschwächung schädlicher Auswirkungen andauernder und zukünftiger Pandemien.
Das Robert Koch Institut definiert eine Pandemie als eine neue, aber zeitlich begrenzt in Erscheinung tretende, weltweite starke Ausbreitung einer Infektionskrankheit mit hohen Erkrankungszahlen und i. d. R. auch mit schweren Krankheitsverläufen3.
Eine klare lokale Strategie und ein einheitlicher globaler Ansatz wie die WHO-Krebsbekämpfungsstrategie haben vielen Ländern geholfen, Programme zur Krebsprävention und -bekämpfung durchzuführen.4 Aber kann man dies auch auf den Bereich der Infektionskrankheiten im Sinne einer Pandemieprävention beziehungsweise -bekämpfung übertragen?
Seit 2009 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fünf Krankheitsausbrüche - mit Ausnahme der aktuellen COVID-19-Pandemie - als "Public Health Emergency of International Concern (Öffentlicher Gesundheitsnotfall von internationaler Tragweite) " bezeichnet: Ebola (zweimal),5,6 Schweinegrippe oder Influenza A (H1N1),7 Polio-Virus8 und Zika.9
Verständlicherweise sorgen sich Experten des öffentlichen Gesundheitswesens über die Häufigkeit und Geschwindigkeit dieser Ausbrüche. Jedes Jahr registriert man weltweit knapp 200 Ausbrüche.10 In der Vergangenheit bewertete man Leistungsindikatoren für das Gesundheitswesen wie die Kosten für Medikamente und diagnostische Tests, die Zahl der Krankenhausbetten oder die Zahl der behandelten Patienten.11
Heute sollten hingegen nach Ansicht von Gesundheitsexperten aktualisierte Parameter, welche die Nachhaltigkeit der Gesundheitsversorgung berücksichtigen, zur Messung der Wirksamkeit von Maßnahmen herangezogen werden.4
Chris Hardesty, vom Global Healthcare & Life Sciences Centre of Excellence von KPMG, stimmt dem zu: "Die Gesundheitsinvestitionen der Regierungen im asiatisch-pazifischen Raum können im Vergleich zum Westen oder zu anderen Industrienationen unausgewogen erscheinen, wenn man sie nur als Anteil des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betrachtet. Das Ziel sollte jedoch darin bestehen, das Verhältnis zwischen Qualität und Kosten zu verbessern, indem die Effizienz der zugewiesenen Mittel erhöht und der Fokus auf die Eigenverantwortung des Einzelnen gelegt wird.4
"Singapur zum Beispiel gibt rund 5 Prozent seines Bruttoinlandproduktes für die Gesundheitsversorgung aus (die Hälfte des empfohlenen Ziels) und erreicht dennoch eine Lebenserwartung und Gesundheitsergebnisse, die mit denen anderer Industrieländer vergleichbar sind, was zum Teil auf kreative Konzepte wie ein verstaatlichtes Gesundheitssparkonto zurückzuführen ist", fügt er hinzu.4
Die jüngsten Erfahrungen haben das Bewusstsein der Regierungsverantwortlichen für die Stärken und Schwächen ihrer Gesundheitssysteme geschärft. Was noch wichtiger ist: Sie hoben die Bedeutung des Engagements der Regierungen für eine systematische Stärkung der Kapazitäten der Gesundheitssysteme hervor. Sowie parallele Fortschritte auf dem Weg zu einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung und globaler Gesundheitssicherheit.12
Ein robuster Bereitschaftsrahmen und Reaktionskapazitäten haben sich als Schlüsselaspekt für eine fundierte Entscheidungsfindung im Umgang mit der COVID-19 Pandemie erwiesen. Professor Tikki Pangestu, ehemaliger Direktor der WHO-Forschungspolitik, sagt: "Die ideale Strategie zur Prävention und Bekämpfung von Epidemien sollte mehrere Komponenten umfassen, um den Einsatz geeigneter Ressourcen in den verschiedenen Phasen eines Krankheitsausbruchs zu unterstützen."3
Verstärkte Bemühungen bei gleichzeitigem Einstellen von chronischen Pflegeleistungen oder dem Aussetzen von Operationen wirkt sich negativ auf die Gesundheit der Gesellschaft aus. In diesem Fall sind Frühwarnzeichen entscheidend.
Das Herzstück jeder guten Strategie für das Management von Infektionskrankheiten ist ein starker Mechanismus zur Überwachung der Krankheit, sagt Pangestu. Diagnostik und Tests sind die Ausgangspunkte für das Überwachen und Verfolgen von Krankheiten. Das Gleiche gilt für das Festlegen geeigneter Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens zur Bekämpfung von Pandemieausbrüchen.4
Grundlegend für die Entwicklung der strategischen Pandemieprävention ist ein ausgewogener Ansatz, der auf folgende drei Säulen basiert:
Es hat sich gezeigt, dass die Priorisierung der Ausgaben für die öffentliche Gesundheit wesentlich zum Wirtschaftswachstum beiträgt.13 "Die Entwicklung des Systems zu einer wahrhaft zufälligen Zusammenarbeit, welche die Gesundheit der Bevölkerung auf einer kosteneffektiveren Basis verbessert und gleichzeitig eine Industrie um sich herum aufbaut, hat langfristige wirtschaftliche Vorteile", sagt Hardesty.
In einem Artikel, der im The Organisation for Economic Co-operation and Development Journal (OECD) veröffentlicht wurde, prognostizieren die Autoren, dass sich die Gesamtkosten des Gesundheitswesens in den OECD-Ländern bis zum Jahr 2050 fast verdoppeln werden. Und im Durchschnitt etwa 13 Prozent des Bruttoinlandproduktes erreichen - vorausgesetzt, dass keine zusätzlichen Maßnahmen ergriffen werden.14 Dies würde nicht nur die Gesundheitssysteme, sondern auch die soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit erheblich belasten und könnte die gesundheitlichen Ungleichheiten weiter verstärken.
"Trotz des Mottos “Gesundheit für Wohlstand”, das seit vielen Jahren propagiert wird, ist die Verflechtung zwischen Gesundheit und Wirtschaft heute ganz klar: Länder, die einen breiteren Zugang zur Gesundheitsversorgung ermöglichen, werden durch eine produktivere Bevölkerung profitieren, selbst wenn dies bedeutet, dass wir unsere Lebens- und Arbeitsweise ändern müssen", sagt Hardesty.
Die WHO plädiert für eine universelle Gesundheitsversorgung (Universal Health Coverage, UHC). Dies würde eine erschwingliche Gesundheitsversorgung für alle bedeuten. Das heißt, dass UHC sowohl Leben, als auch in Zeiten wirtschaftlicher Umwälzungen Schutz bieten kann.13 Der Aufstieg der Gig-Economy (Arbeitsmarkt, der aus Aufträgen für Freiberufler oder Nebenjobs besteht) hat Arbeitskräfte hervorgebracht, die keinen Zugang zu bezahltem Krankenurlaub oder zu einer Krankenversicherung haben. Dies bedeutet, dass mehr Menschen gezwungen sind, zu arbeiten - auch wenn sie aus gesundheitlichen Gründen eigentlich besser zu Hause bleiben sollten.
Dies schafft nicht nur ein größeres Risiko für die Gemeinschaft, sondern vergrößert auch die Wohlstandskluft. Gleichzeitig hat sich gezeigt, dass der Zugang zu Gesundheitsdiensten die Gesundheitsindikatoren verbessert und die Armut verringert.15
"Durch eine gerechte Verteilung kann sichergestellt werden, dass Investitionen in die lokale medizinische Grundversorgung, in die Prävention und die Gesundheitsförderung nicht zugunsten der tertiären Krankenhausversorgung und der städtischen Zentren vernachlässigt werden", sagt Professor Pangestu.
Hardesty ist der Ansicht, dass jedes Land ein UHC-Modell entwickeln sollte, das in seinem lokalen Umfeld funktioniert. Er betont zusätzlich, dass Entwicklungsländer nicht einfach versuchen sollten, mit den UHC-Modellen der Industrieländer gleichzuziehen, die auf Modellen von vor einem Jahrhundert beruhen. "Stattdessen können sie ihre eigene Version der nächsten Generation für das 21. Jahrhundert entwickeln. Ich fühle mich ermutigt durch die Entwicklung von Gesundheitssystemen in Ländern wie Indien, China, Vietnam und Malaysia, die sich der Ideologie der öffentlich-privaten Partnerschaft verschrieben haben", sagt er.
In einem Ausbruchsszenario sind digitale Hilfsmittel nicht mehr ein "nice-to-have", sondern ein "must-have". Denn damit schließt man Lücken in der Versorgung. Die Datenerfassung auf nationaler Ebene bietet eine Makroansicht, auf deren Grundlage größere strategische Entscheidungen zur Pandemiebekämpfung getroffen werden können. Das spart nicht nur Kosten, sondern rettet auch Leben. In einem WHO-Papier aus dem Jahr 2019 heißt es, dass "insbesondere in fragilen Gesundheitssystemen von Entwicklungsländern" die Verfügbarkeit aktueller Daten von entscheidender Bedeutung ist.16
In diesem Sinne hat COVID-19 zu einem Aufschwung bei der Nutzung digitaler Gesundheitstechnologien und auch zu einer deutlichen Erhöhung der Testkapazitäten geführt. Die australische Agentur für digitale Gesundheit stellt fest: "Zwei beschleunigte digitale Gesundheitsfunktionen - Telemedizin und elektronische Verschreibungen - waren immer als Teil unseres Gesundheitssystems geplant. COVID-19 gab den Anstoß dazu. "17
COVID-19 hat diesen Übergang zwar beschleunigt, aber die politischen Entscheidungsträger in der gesamten Region haben noch viel Arbeit vor sich: Sie müssen die Interoperabilität von Daten aus unterschiedlichen Systemen in einem sicheren digitalen Ökosystem ermöglichen.
Krisen bringen oft Innovationen hervor. Während die Welt versucht, dringende Probleme zu bewältigen, haben sich Lösungen - alte und neue - auf unterschiedliche Weise manifestiert. Solche Innovationen werden der Welt, einschließlich des asiatisch-pazifischen Raums, helfen, eine wirksame, integrierte Strategie zur Verhütung und Bekämpfung epidemischer Krankheiten zu entwickeln und umzusetzen, die letztlich zu einer besseren Gesundheitsversorgung für alle führt.
Anfang 2020, als sich das Coronavirus ausbreitete und viele Menschen starben, versuchten Experten in aller Welt herauszufinden, welche Maßnahmen einer Pandemieprävention dienlich wären.
Rasch wurde klar, dass es keine schnelle Lösung für das, was sich zu einer globalen Pandemie entwickeln würde, geben würde. Das Virus hat bis heute mehr als 6 Millionen Todesopfer gefordert.19 Der schnelle Zugang zu Tests, die beschleunigte Entwicklung von Impfstoffen, Masken und soziale Distanzierung helfen jedoch Teilen der Welt, das Virus besser in den Griff zu bekommen.
Die COVID-19-Pandemie hat aller Welt gezeigt, dass der Zugang zu schneller und präziser Diagnostik bei allen Infektionskrankheiten für Patienten und Gesundheitssysteme von entscheidender Bedeutung ist - nicht nur während einer Pandemie.
Diese Erkenntnis motivierte Roche so sehr, dass das Unternehmen einen molekularen Test in nur 38 Tagen auf den Markt bringen konnten. Üblicherweise dauert eine solche Entwicklung 18 Monate. Es hat Roche gezeigt, dass engagierte und fähige Mitarbeiter es selbst in der Hand haben, die Entwicklung mehrerer neuer und innovativer Tests und digitalen Lösungen zu beschleunigen. Beide Faktoren helfen dem Unternehmen, das SARS-CoV-2-Virus zu verstehen und so die Krankheit besser einzudämmen und zu verhindern.
"Wir haben unsere Muskeln über viele Jahre hinweg aufgebaut, um diese Schlacht zu schlagen", so Palani Kumaresan, Leiter der Forschung und Entwicklung von Roche Diagnostics Solutions. "Wir hatten die richtigen Leute in unserem Team mit der richtigen Einstellung und wissenschaftlichem Fachwissen. Und als der Moment gekommen war, haben wir uns der Herausforderung gestellt und waren in der Lage, Testinnovationen in einem noch nie dagewesenen Tempo zu liefern."
Dass das Unternehmen innerhalb von sechs Wochen einen SARS-CoV-2-Test auf den Markt bringen konnten, ist dem Roche Infectious Disease Emergency Response Preparedness Team zu verdanken, das die Situation im Hinblick auf neu auftretende Krankheitserreger ständig überprüft.
"Eine der größten Sorgen ist es, wenn uns Fälle gemeldet werden, in denen ein Erreger vom Tier auf den Menschen überspringt, wie es hier der Fall war", so Kumaresan weiter. "Das ist etwas, worauf man sehr genau achten muss.”
Sobald die erste Genomsequenz des Coronavirus vorlag, machten sich unsere Wissenschaftler an die Arbeit, um einen Test zu entwickeln, mit dem der Erreger schnell und präzise identifiziert werden konnte. Für Roche bedeutete dies, dass Teams über mehrere Zeitzonen hinweg zusammenarbeiteten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Gleichzeitig arbeitete das Unternehmen eng mit der U.S. Food and Drug Administration und anderen Zulassungsbehörden zusammen, um den Zeitplan zu beschleunigen.
"Heute werden unsere verschiedenen Tests und Technologien eingesetzt, um die Wellen des Virus besser zu verstehen, während es sich … verändert", so Kumaresan. Durch wachsende Partnerschaften mit Industrie, Hochschulen, Behörden und anderen Organisationen gewinnen wir Erkenntnisse über die Wirksamkeit von Impfstoffen und darüber, wann eine Auffrischungsimpfung wahrscheinlich erforderlich ist. Roche dazu bei, die Immunreaktion des Körpers auf SARS-CoV-2 zu verstehen und wie die Viruslast eines Patienten bestimmen kann, ob er ansteckend ist.
Miriam Fend, die bei Roche Diagnostics Solutions weltweit für das Portfolio der PCR-Testsysteme verantwortlich ist, bemerkte, dass das Thema Pandemieprävention auch bei der Entwicklung von Tests für andere lebensbedrohliche Krankheiten Mut gemacht habe.
"Wenn wir ein diagnostisches Angebot für eine beliebige Krankheit haben, das wirklich einen Durchbruch darstellt und dringend benötigt wird, können wir mutig sein und mit den Zulassungsbehörden zusammenarbeiten, um … den Patienten diese Lösung so schnell wie möglich zur Verfügung zu stellen", sagte sie.
Fend führt weiter an, die Pandemie habe auch deutlich gemacht, wie wichtig es sei, dass Unternehmen wie Roche dafür sorgen, dass die Labors über die Technologie verfügen, die sie benötigen, um im Sinne einer Pandemieprävention beziehungsweise -bekämpfung mit höchster Effizienz zu arbeiten.
"Im Falle von COVID-19 sind die Labors dafür verantwortlich, den Gesundheitsbehörden die Anzahl der festgestellten Infektionen zu melden. Die Unterstützung der Labore mit den richtigen Technologien, um diese Anforderungen in einem schwierigen Umfeld zu erfüllen, kommt den Gesundheitssystemen und den Patienten in einer Vielzahl von Krankheitszuständen zugute", so Fend.
Die COVID-19-Pandemie hat die Rolle der Diagnostik bei der Pandemieprävention beziehungsweise Krankheitsvorbeugung, -diagnose, -prognose, -therapie und dem gesamten Krankheitsmanagement in den Vordergrund gerückt.
Ob es sich um Infektionskrankheiten, Krebs, Herzkrankheiten, Sepsis, Diabetes oder eine andere ernsthafte Gesundheitsbedrohung handelt, die Gesundheitsversorgung eines Menschen beginnt mit der Diagnostik - und hängt von ihr ab.
"Eine frühzeitige, präzise Diagnostik ist der Ausgangspunkt für die Prävention schwerer Krankheiten und die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen", so Cindy Perettie, Leiterin von Roche Molecular Labs bei Roche Diagnostics Solutions.
"Die aus der Pandemie gezogenen Lehren - in Kombination mit unseren erheblichen Investitionen in Forschung, Entwicklung und Infrastruktur - kommen den Gesundheitssystemen und den Menschen, denen sie dienen, zugute.
Wir helfen Gesundheitseinrichtungen dabei, die Art und Weise zu verändern, wie Krankheiten verhindert, erkannt, behandelt und überwacht werden können, was den Menschen helfen kann, länger und gesünder zu leben", führt sie fort.
Am 1. Dezember 2021 einigten sich die 194 Mitglieder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) darauf, eine Vereinbarung zur Stärkung der Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion auszuarbeiten. Die erste Sitzung des Verhandlungsgremiums zur Vereinbarung von Arbeitsverfahren und Fristen wird bis zum 1. März 2022 abhalten, die zweite Sitzung zur Erörterung der Fortschritte einer Arbeitsfassung erfolgt bis zum 1. August 2022.
Das Gremium wird anlässlich der 76. Weltgesundheitsversammlung in 2023 einen Fortschrittsbericht vorlegen, mit dem Ziel, die Vereinbarung bis 2024 zu verabschieden.
Warum das Ganze? Die COVID‑19-Pandemie stellt heute und zukünftig eine globale Bedrohung dar, die keine Regierung oder Organisation alleine bewältigen kann.
Eine internationale Vereinbarung wäre völkerrechtlich rechtsverbindlich. Eine Vereinbarung zur Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion unter dem Schirm der WHO würde es Ländern in aller Welt möglich machen, ihre Kapazitäten und Widerstandsfähigkeit gegenüber Pandemien zukünftig zu stärken.
Roche ist fest entschlossen, die globalen Maßnahmen zur Beendigung der COVID-19-Pandemie zu unterstützen. Auf der ganzen Welt arbeiten wir jeden Tag mit Dringlichkeit, Leidenschaft und Zielstrebigkeit daran, qualitativ hochwertige Tests zu liefern, die für Gesundheitssysteme und Patienten gleichermaßen wichtig sind.
Gleichzeitig haben die Ausführungen in diesem Beitrag gezeigt, wie wichtig es für die Pandemieprävention und -bekämpfung ist, dass Testergebnisse schnell und treffsicher vorliegen - bei steigenden Probemengen und fehlenden Laborfachkräften. Doch wie kann man dieses Spannungsfeld lösen? Mit der Automatisierung von Laboren.
Zu diesem Zweck entwickelt Roche erstklassige Stand-alone-Lösungen und vollautomatische Systeme für die
1 https://startup.nds.de/rapid/
2 https://de.wikipedia.org/wiki/Pandemiepr%C3%A4vention
3 Robert Koch-Institut: Infektionsschutz und Infektionsepidemiologie. Fachwörter – Definitionen – Interpretationen. Berlin 2015, ISBN 978-3-89606-258-1, S. 99.
4 https://rochediagram.com/building-an-integrated-epidemic-prevention-and-control-strategy/
5 World Health Organization. (2014). Statement on the 1st meeting of the IHR Emergency Committee on the 2014 Ebola outbreak in West Africa. Retrieved from who.int/mediacentre/news/statements/2014/ebola-20140808/en/
6 World Health Organization. (2019). Ebola outbreak in the Democratic Republic of the Congo declared a Public Health Emergency of International Concern. Retrieved from https://www.who.int/news-room/detail/17-07-2019-ebola-outbreak-in-the-democratic-republic-of-the-congo-declared-a-public-health-emergency-of-international-concern
7 Katz R. (2009). Use of revised International Health Regulations during influenza A (H1N1) epidemic, 2009. Emerging infectious diseases, 15(8), 1165–1170. https://doi.org/10.3201/eid1508.090665
8 World Health Organization. (2019). Statement of the Twenty-Second IHR Emergency Committee Regarding the International Spread of Poliovirus. Retrieved from https://www.who.int/news-room/detail/03-10-2019-statement-of-the-twenty-second-ihr-emergency-committee-regarding-the-international-spread-of-poliovirus '
9 World Health Organization. (2016). WHO statement on the first meeting of the International Health Regulations (2005) (IHR 2005) Emergency Committee on Zika virus and observed increase in neurological disorders and neonatal malformations. Retrieved from https://www.who.int/news-room/detail/01-02-2016-who-statement-on-the-first-meeting-of-the-international-health-regulations-(2005)-(ihr-2005)-emergency-committee-on-zika-virus-and-observed-increase-in-neurological-disorders-and-neonatal-malformations
10 Huang, J. & Vendoti, D. (2019). The Fight Against Infectious Diseases: Considerations for Public Health Systems and International Cooperation, Observer Research Foundation. Occasional Paper 206. Retrieved from https://www.orfonline.org/research/the-fight-against-infectious-diseases-considerations-for-public-health-systems-and-international-cooperation-53965/
11 Pourmohammadi, K., Hatam, N., Shojaei, P., & Bastani, P. (2018). A comprehensive map of the evidence on the performance evaluation indicators of public hospitals: a scoping study and best fit framework synthesis. Cost effectiveness and resource allocation. 16, 64. https://doi.org/10.1186/s12962-018-0166-z
12 Chalkidou, K. & Krubiner, C. (2020). What COVID-19 Should Teach Us About Smart Health Spending in Developing Countries. Center for Global Development. Retrieved from https://www.cgdev.org/blog/what-covid-19-should-teach-us-about-smart-health-spending-developing-countries
13 Raghupathi, V. & Raghupathi, W. (2020). Healthcare Expenditure and Economic Performance: Insights From the United States Data. Frontiers in Public Health. 8, 156. https://doi.org/10.3389/fpubh.2020.00156
14 de la Maisonneuve, C. & Martins, J. O. (2015). The future of health and long-term care spending. OECD Journal: Economic Studies. 2014:61–96.
15 World Health Organization. (2013). Arguing for Universal Health Coverage.
16 Ming, D., Rawson, T., Sangkaew, S., Rodriguez-Manzano, J., Georgiou, P., & Holmes, A. (2019). Connectivity of rapid-testing diagnostics and surveillance of infectious diseases. Bulletin of the World Health Organization, 97(3), 242–244.
17 Issa, S. (2020). COVID-19 intensifies the need for rapid adoption of digital health, GovTech Review. Retrieved from https://www.govtechreview.com.au/content/gov-digital/article/covid-19-intensifies-the-need-for-rapid-adoption-of-digital-health-733648124
18 https://diagnostics.roche.com/global/en/article-listing/the-value-of-diagnostics-in-disease-prevention.html
19 https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-weltweit-infizierte-tote-tests-alle-live-daten-a-7365ef99-2aa6-4ee1-b429-14c4edf3b0b2
20 https://www.consilium.europa.eu/de/policies/coronavirus/pandemic-treaty/
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