Das RAS Protein spielt als Teil der Signalkaskade des EGFR-Rezeptors eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle des Zellwachstums. Mutationen können das RAS Onkogen konstitutiv aktivieren. Resultat ist ein unreguliertes Zellwachstum. Bei Patienten mit metastasierendem kolorektalen Karzinom führt dies zu einem Versagen der anti-EGFR Therapie.

Der cobas® KRAS Mutation Test identifiziert 99,4% der klinisch relevanten Mutationen und kann Ärzte bei der Therapieauswahl unterstützen.

  • Nachweis von 21 Mutationen in Codon 12, 13 und 61

  • 99,4 % der klinisch relevanten Mutationen nachweisbar (1)

  • 24 Befunde

  • Verbesserte Sensitivität aufgrund innovativer TaqMelt™-PCR

  • Hohe Sensitivität: in FFPE-Geweben ≥ 5 % mutierte DNA im Hintergrund von Wildtyp DNA nachweisbar

  • Nur ein 5μm dicker FFPE-Gewebeschnitt für komplette Analyse nötig

  • Erforderlicher Tumorgehalt (ohne separate Mikrodissektion) beträgt nur 10 %

  • CE-IVD Zertifizierung

  • Validierung und Automatisierung auf dem cobas z 480 Analyzer

  • Verbesserte Therapie: KRAS Mutationsnachweis hilft bei der Vorhersage des Ansprechens auf eine anti-EGFR Antikörper Therapie

  • Schnellere Befundung: Der KRAS Mutationsstatuts steht innerhalb von 8 h nach Vorliegen des FFPE-Gewebeblocks zur Verfügung

  • Zuverlässige Ergebnisse: Breite Mutationsabdeckung führt zu einer zuverlässigeren Therapieprädiktion

  • Verbesserter Mutationsnachweis: Es werden Mutationen erkannt, die durch andere kommerzielle Tests teilweise nicht detektierbar sind

  • Verminderter Aufwand: Leicht verständlicher und einfach durchführbarer Workflow dank „ready to use“ Reagenzien

  • Automatisierung: Automatisierung von Ergebnis­interpretation und Reporting sparen Zeit

  • Asymmetrische PCR: Es herrscht ein Überschuss an Primern, die das mutierte Allel nachweisen. Amplifikation des WT-Allels entspricht "internen" Kontrolle für erfolgreichen PCR-Lauf

  • Polymerase ohne Exonuklease-Aktivität

  • Allele, die einen Mismatch zur Sonde aufweisen, werden bevorzugt amplifiziert; die WT-Sonde blockiert WT-Allele, so dass hier die Elongation minimiert wird

  • Verbesserung der Sensitivität gegenüber "Standard" Schmelzkurvenverfahren

  • Denaturierung des Amplikons bei 95°C

  • Abkühlen auf 40°C um Sondenhybridisierung zu ermöglichen

  • Sonde fluoresziert, sobald an Template DNA gebunden

  • Hybridisierungssonde am 5' Ende mit einem Reporter-Fluorophor (R) und am 3' Ende mit einem Quencher (Q) markiert

  • Im ungebundenen Zustand unterdrückt der Quencher die Fluoreszenz des Fluorophors

  • Bindung der Sonde an das Template führt zur räumlichen Trennung von Quencher und Reporter, so dass Fluoreszenz detektiert werden kann

  • Bindung der Hybridisierungssonde an die Amplifikate wird durch langsame Erhöhung der Temperatur gelöst und die Lichtemission durch den Quench-Prozess unterbrochen

  • Schmelzkurve stellt die Temperatur dar, bei der noch 50% der Bindungen vorliegen

  • Bei Mutation lösen sich die Sonden aufgrund des Mismatches schon bei geringerer Temperatur als beim Wildtyp, wodurch sich die Schmelzkurve in der Analyse nach links verschiebt

Referenzen

  1. COSMIC v.52 Datenbank des Sanger Instituts

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