Früher Nachweis einer Infektion durch hohe Sensitivität
Sehr gute Diskriminierung zwischen alter und frischer Infektion durch geringere Reaktivität gegen persistierende IgM Antikörper
Wenige Bestätigungstests und wenige Wiederholungsmessungen durch sehr hohe Spezifität
Reduktion von Fehlerquellen durch gebrauchsfertige Reagenzien
Schnelle Ergebnisse und dadurch schnelle Antwortzeiten durch kurze Inkubationszeiten von 18 min
Geringer Bedieneraufwand durch Konsolidierung der gesamten Infektionsserologie plus der TORCH Palette auf einem System in hoher Qualität
Toxoplasmose ist eine häufig auftretende Infektion, die durch das Protozoon Toxoplasma gondii verursacht wird. Die Infektion erfolgt vornehmlich durch die Aufnahme von kontaminierter Nahrung oder Wasser.1 Im Laufe einer Primärinfektion zeigen gesunde Menschen üblicherweise leichte Symptome oder keine Krankheitszeichen. Während einer Schwangerschaft kann sie jedoch schwere Schäden beim ungeborenen Kind zur Folge haben.2,3 Da oft keine akuten klinischen Symptome vorliegen, wird die Diagnose einer Toxoplasma-Infektion durch den Nachweis der serologischen Marker IgG und IgM gestellt.4 Der IgG-Aviditätstest wird als Ergänzung genutzt, um den Zeitpunkt einer Infektion genauer zu bestimmen.
Das Rubellavirus verursacht Röteln, eine milde Ausschlagserkrankung, die üblicherweise während der Kindheit auftritt. Eine postnatale Infektion verursacht selten Komplikationen.5 Dennoch handelt es sich bei einer Primärinfektion hauptsächlich in der frühen Schwangerschaft um eine ernsthafte Bedrohung, da die vertikale Virusübertragung Fehlgeburten oder das kongenitale Rötelnsyndrom (congenital rubella syndrome, CRS) verursachen kann.6,7 Das Vorhandensein von IgM-Antikörpern gegen das Rubellavirus deutet normalerweise auf eine akute Infektion hin, kann jedoch auch persistent sein. Die Serokonversion spezifischer Rubella-Antikörper oder ein deutlicher Anstieg des IgG-Titers bekräftigt die Diagnose einer akuten Rubella-Infektion.5,8
Das Cytomegalievirus (CMV) gehört zur Familie der Herpesviridae. Eine Übertragung findet hauptsächlich durch die Aufnahme virenbelasteter Körperflüssigkeiten statt.9,10 In ansonsten gesunden Menschen ist eine akute Primärinfektion meist ein subklinischer oder asymptomatischer Prozess, der in einen latenten Verlauf übergeht. Im Fall einer maternalen Primärinfektion mit CMV während der Schwangerschaft kann es zu einer vertikalen Übertragung des Virus kommen.9 Die Konsequenzen beinhalten schwere fetale Schäden, mentale sowie Wachstumsretardierung und Ikterus. Trotz möglicher Unauffälligkeit bei der Geburt kann es im späteren Leben zu Komplikationen kommen.11,12 Die Diagnose einer CMV Infektion beginnt mit dem Nachweis von anti-CMV IgG- und IgM-Antikörpern. CMV IgG-Antikörper sind ein Indikator für eine frühere Infektion, deren grober Zeitpunkt mit Hilfe eines CMV IgG Aviditätstests abgeschätzt werden kann. Für IgM-Antikörper reaktive Proben deuten auf eine akute, kürzliche, oder reaktivierte Infektion hin.9,13
HSV-1 wird hauptsächlich während der Kindheit über soziale Kontakte übertragen, kann aber auch später im Leben und sexuell übertragen werden.14 Die globale Prävalenz in der allgemeinen Bevölkerung unter 50 Jahren beträgt rund 67 %. HSV-2 wird normalerweise sexuell übertragen und hat eine Prävalenz von rund 11 % in der allgemeinen Bevölkerung unter 50 Jahren.21 HSV-1 und HSV-2 können auch vertikal vor oder während der Geburt von der Mutter auf das Kind übertragen werden. Solche Infektionen können schwere oder gar tödliche Folgen für den Fötus bzw. das Neugeborene haben.15,16
Syphilis wird durch das intrazelluläre gramnegative Spirochäten-Bakterium Treponema pallidum subspecies pallidum verursacht. Die meisten Menschen mit Syphilis sind asymptomatisch, doch eine unbehandelte Syphilis kann zu schweren Komplikationen führen.17,18 Syphilis wird hauptsächlich sexuell übertragen, kann aber auch von der Mutter an den Fötus übergehen.19 Serologische Tests wie der Elecsys® Syhpilis Test sind die Methode der Wahl für eine verlässliche Syphilis-Diagnose.20 Treponemenspezifische Tests (darunter auch ECLIA) weisen Antikörper gegen die T.-pallidum Proteine nach.
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