Die Partnerschaft zwischen Charles Heidelberger und Robert Duschinsky hat die Geschichte der onkologischen Forschung geprägt. Ihre Zusammenarbeit und ist zum Sinnbild dafür geworden, was mit vereinten Kräften erreicht werden kann.
Charles Heidelberger und Robert Duschinsky hatten eine gemeinsame Vision - das Leben von Patient:innen zu verbessern. Daher schlossen die beiden renommierten Wissenschaftler in den 1950er Jahren eine Partnerschaft, die den Kurs der onkologischen Forschung verändern sollte.
Heidelberger war ein brillanter, weltweit anerkannter amerikanischer Biochemiker und Spezialist für Zellkultivierung, der sich ganz der Krebsforschung widmete. Es erforderte jahrelange mühevolle Arbeit, bis Heidelberger entdeckte, dass durch Einfügen eines Fluoratoms in die Struktur des Pyrimidins Uracil die Synthese von DNA und RNA gestört werden kann. Dies wiederum verhindert das Wachstum bestimmter Tumore. Nach dieser bahnbrechenden Entdeckung bat Heidelberger Robert Duschinsky um Hilfe, der bei Roche als Chemiker arbeitete. Es gelang ihnen, die als 5-Fluorouracil bekannte Substanz zu synthetisieren.
Gemeinsam experimentierten sie weiter und führten klinische Studien durch, die vielversprechende Hinweise auf eine mögliche Hemmung des Wachstums von Tumoren ergaben. Im Jahr 1957 gelang es ihnen schließlich, ein Arzneimittel zu synthetisieren, das zu einer wirksamen Waffe im Kampf gegen verschiedene Krebsarten wie Darm-, Brust- und Magenkrebs werden sollte.
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