Gesundheitsdaten können aber noch viel mehr: Sie helfen bei der frühzeitigen Diagnose einer Erkrankung zu zeigen, ob eine Therapie bei Patient:innen erfolgreich ist oder welche Therapieoption noch wirkungsvoller oder verträglicher wäre.
Gesundheitsdaten sind ein zentraler Baustein unseres Gesundheitssystems, denn durch ihre Erhebung, Auswertung und Verknüpfung generieren wir neue Erkenntnisse. Angesichts unserer rapide alternden Gesellschaft bietet uns die Digitalisierung neue Chancen, die uns helfen, zentrale Herausforderungen unseres Gesundheitswesens zu bewältigen.
Die industrielle Gesundheitswirtschaft leistet durch innovative Therapien und Diagnostika einen bedeutenden Beitrag für die Gesundheit des Einzelnen und auch für die Gesellschaft. Damit Patient:innen schnellstmöglich auf neue Möglichkeiten für Prävention, Diagnose und Heilung zurückgreifen können, ist es wichtig, dass Gesundheitsdaten auch der privaten Forschung zur Verfügung stehen.
In Deutschland leiden rund 4 Millionen Patient:innen an seltenen Erkrankungen. Bisher sind rund 8000 Erkrankungen bekannt, aber weniger als 2 % sind derzeit behandelbar. Auch hier bietet der Zugang zu Daten aus dem Versorgungsalltag der forschenden Pharmaindustrie die Chance, schneller Diagnostika, Therapien und digitale Gesundheitsanwendungen zu entwickeln.
Noch nie ließen sich so viele Gesundheitsdaten generieren wie heute. 1950 dauerte es noch rund 50 Jahre um das medizinische Wissen zu verdoppeln. Heute sind es nur noch etwa 70 Tage.
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