Wer Fortschritt gestalten will, verharrt nicht lange innerhalb vermeintlicher Grenzen. Er beschreitet neue Wege, vereint Abenteuerlust und langen Atem. Roche möchte die Gesundheit dort verbessern, wo die Medizin bislang kaum Antworten finden konnte. Dabei behält das Unternehmen die Chancen der Innovation immer fest im Blick. Die Geschichte spricht Bände.
Damals, Ende des 19. Jahrhunderts, beseitigte das Medikament Airol Wundkeime und schuf neue Arbeitsplätze – beispielsweise im badischen Grenzach. Nachdem Geschäftspartner Carl Traub aus dem gemeinsamen Unternehmen ausgestiegen war, wagte Fritz Hoffmann- La Roche den Alleingang. Am 1. Oktober 1896 gründete er in Basel die Kommanditgesellschaft Fritz Hoffmann-La Roche & Co, kein Jahr später startete in Grenzach die Airol-Produktion.
Als der jungen Firma kurz darauf das Aus drohte, hauchte ihr der süße Geschmack von Orangensirup neues Leben ein. Der Hustensaft Sirolin entwickelte sich zum Verkaufsschlager und erlaubte Hoffmann-La Roche, die pharmazeutische Forschung immer stärker voranzutreiben. Mit Erfolg: Das Herzmittel Digalen etwa brachte wissenschaftlich fundierte Anerkennung, das Schmerzmittel Pantopon sollte bis 1985 im Handel erhältlich sein.
Hoffmann-La Roche, der Bankkaufmann aus wohlhabendem Hause, verfügte fraglos über einen ausgeprägten Geschäftssinn. Dennoch stand an erster Stelle immer das Streben nach wissenschaftlichen Durchbrüchen – nicht zuletzt, weil Hoffmann- La Roche in Hamburg 1892 Zeuge der letzten europäischen Choleraepidemie geworden war. Er erkannte früh die Möglichkeiten für den medizinischen Fortschritt, den die industrielle Herstellung von Arzneimitteln bedeuten würde. Und er wusste, dass es für ebenjenen Fortschritt Durchhaltevermögen brauchte. Bei Roche bewahrte man sich dieses Denken und wuchs so zum drittgrößten Pharmakonzern der Welt mit über 91.000 Mitarbeitenden heran.
Allein in Deutschland arbeiten rund 16.000 Menschen täglich daran, den Weg für die Erfindungen von morgen zu ebnen. Die forschungsintensiven Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostics suchen nach Innovationen im Bereich der Entzündungs-, Nerven- und Stoffwechselkrankheiten, in der Virologie sowie in der Onkologie. Sie bündeln ihre Stärken, um Krebspatienten möglichst personalisierte Therapien zu bieten.
„Wir investieren in die Zukunft“, sagt Dr. Daniel Steiners, Vorstand der Roche Pharma AG. Getreu dem Unternehmensleitbild „Doing now what patients need next“ will Roche Medikamente für bisher ungedeckte medizinische Bedürfnisse entwickeln und seine Lösungen allen Patienten zugänglich machen. Hindernisse sind dabei fest eingeplant, wiegen aber längst nicht so schwer wie die Aussicht auf nachhaltigen Fortschritt.
Verbliebene Restzweifel dürfte der Blick in die letzten 120 Jahre ausräumen.
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