Übersicht

Sexuell übertragbare Infektionen

Sexuell übertragbare Infektionen (STI) sind keine Seltenheit, aber oft ein Tabuthema. Rechtzeitig erkannt können sie aber behandelt werden.

Es gibt viele verschiedene sexuell übertragbare Infektionen. Erreger wie Chlamydien kommen relativ häufig vor. In 70% der Fälle merkt man nichts von einer Infektion oder die Symptome (Jucken, Brennen) sind nicht eindeutig. [1] Deswegen ist es umso wichtiger eine mögliche Infektion eindeutig abklären zu lassen. Für den Nachweis mit modernen Diagnostikverfahren benötigt der Arzt lediglich einen Abstrich oder eine Urinprobe.

Haben Sie den Verdacht sich angesteckt zu haben?
Dann vereinbaren Sie am besten direkt einen Termin mit Ihrem zuständigen Arzt oder Ihrer zuständigen Ärztin!

Wie kann ich erkennen, ob bei mir eine Infektion vorliegt?

Sexuell übertragbare Infektionen

In Deutschland infizieren sich jedes Jahr rund 300.000 Menschen mit Chlamydien . In ca. 70 % der Fälle verläuft die Infektion ohne Beschwerden. Seit Längerem geht man davon aus, dass die Dunkelziffer ca. zehn Mal so hoch liegt.[1][2][3]

Die Wirksamkeit von Antibiotika wird zunehmend durch Resistenzen eingeschränkt. Für die optimale Behandlung ist daher eine genaue Diagnostik entscheidend.

Es besteht auch die Möglichkeit für anonyme Beratung. Diese erhalten Sie beispielsweise bei einem Gesundheitsamt oder bei entsprechenden Beratungsstellen.

Sexuell übertragbare Infektionen verlaufen oft unerkannt oder zeigen unspezifische Beschwerden. Eine fehlende Behandlung kann zu Entzündungen der Geschlechtsorgane bis hin zur Unfruchtbarkeit führen. Deshalb sind regelmäßige Tests auch dann wichtig, wenn man keine Symptome aufweist.

Einmal jährlich übernimmt die Krankenkasse einen kostenlosen Test auf Chlamydien für Frauen bis 25 Jahre. [1] Mitunter kann es sinnvoll sein, auf weitere Erreger (Gonokokken, Mycoplasma, Trichomonas) zu testen. So kann zielgerichtet behandelt werden.

In Deutschland infizieren sich jedes Jahr rund 300.000 Menschen mit Chlamydien . In ca. 70 % der Fälle verläuft die Infektion ohne Beschwerden. Seit Längerem geht man davon aus, dass die Dunkelziffer ca. zehn Mal so hoch liegt.[1][2][3]

Die Wirksamkeit von Antibiotika wird zunehmend durch Resistenzen eingeschränkt. Für die optimale Behandlung ist daher eine genaue Diagnostik entscheidend.

Es besteht auch die Möglichkeit für anonyme Beratung. Diese erhalten Sie beispielsweise bei einem Gesundheitsamt oder bei entsprechenden Beratungsstellen.

Sexuell übertragbare Infektionen verlaufen oft unerkannt oder zeigen unspezifische Beschwerden. Eine fehlende Behandlung kann zu Entzündungen der Geschlechtsorgane bis hin zur Unfruchtbarkeit führen. Deshalb sind regelmäßige Tests auch dann wichtig, wenn man keine Symptome aufweist.

Einmal jährlich übernimmt die Krankenkasse einen kostenlosen Test auf Chlamydien für Frauen bis 25 Jahre. [1] Mitunter kann es sinnvoll sein, auf weitere Erreger (Gonokokken, Mycoplasma, Trichomonas) zu testen. So kann zielgerichtet behandelt werden.

In Deutschland infizieren sich jedes Jahr rund 300.000 Menschen mit Chlamydien . In ca. 70 % der Fälle verläuft die Infektion ohne Beschwerden. Seit Längerem geht man davon aus, dass die Dunkelziffer ca. zehn Mal so hoch liegt.[1][2][3]

  • ungeschützter Geschlechtsverkehr in den letzten Monaten

  • ein neuer Partner oder eine neue Partnerin

  • wenn Sie oder Ihr:e Partner:in fremdgegangen sind

  • One-Night-Stand

  • bei akuten Symptomen die auf eine Infektion hinweisen

Es ist wichtig für mich, dass ich meine Gesundheit im Blick habe.

Wann sollte ich mir über Geschlechtskrankheiten Gedanken machen?

Anzeichen

  • Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen

  • Juckreiz im Genitalbereich

  • Vermehrter Ausfluss

  • Ausschlag und Hautrötungen

  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr

  • Unspezifische Anzeichen, wie z.B. Fieber, Durchfall, Abgeschlagenheit

Oft bemerkt man nicht, dass man infiziert ist.

Therapie

  • Frühzeitig erkannte STI lassen sich meistens gut behandeln. Unbehandelt können sie zu Spätfolgen führen.

  • Geschlechtskrankheiten, die durch Bakterien ausgelöst werden (z.B. Chlamydien), lassen sich i.d.R. mit Antibiotika behandeln.

  • Bei durch Viren ausgelöste STI können antivirale Medikamente eingesetzt werden.

Für die Behandlung von STI ist ein Arztbesuch in der Regel unumgänglich.

Weiterführende Links

Eine Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Prävention von

HIV/AIDS und anderen STI

Chlamydien

eine unsichtbare Gefahr

Die bayerische Präventionskampagne gegen

HIV, STI & Geschlechtskrankheiten

Informationen der deutschen Aidshilfe zu

HIV, Hepatitis und anderen Geschlechtskrankheiten

Ich habe mich angesteckt - und jetzt?

Kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin:

Wenn Sie es nicht bereits getan haben, kontaktieren Sie Ihren zuständigen Arzt oder Ihre zuständige Ärztin um einen Termin zu vereinbaren.

Informieren Sie Ihren Partner oder Ihre Partnerin:

Es ist wichtig, dass Sie auch mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin sprechen und sich gemeinsam behandeln lassen. Nur so können Infektionsketten durchbrochen werden. Wenn Sie sexuell aktiv sind sollten Sie auch vorherige Partner:innen über Ihre Ansteckung informieren, um Infektionsketten zu unterbrechen.

Halten Sie sich an den Therapieplan Ihres Arztes/Ihrer Ärztin:

Geschlechtskrankheiten können in der Regel gut behandelt werden. Wenn Sie ein Antibiotikum verschrieben bekommen haben, ist es wichtig dieses genau nach der Empfehlung Ihres Arztes/Ihrer Ärztin einzunehmen. Oft dauert die Behandlung nicht länger als 1-2 Wochen.

  • Die Übertragung von Geschlechtskrankheiten erfolgt in der Regel beim sexuellen Kontakt.

  • Die Verwendung von Kondomen senkt das Risiko einer Ansteckung mit sexuell übertragbaren Infektionen.

  • In vielen Fällen verläuft eine Infektion unbemerkt. Anzeichen für Geschlechtskrankheiten sind z.B. vermehrter Ausfluss oder Jucken im Genitalbereich.

  • Wenn Sie sexuell aktiv sind sollten Sie sich regelmäßig auf Geschlechtskrankheiten testen lassen!

Nutzen Sie Ihre Chance, gesund zu bleiben.

Das Wichtigste in Kürze

Das könnte Sie auch interessieren

  1. Robert-Koch-Institut (27.04.2021)

    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/C/Chlamydia_trachomatis/Chlamydien-Laborsentinel.html

  2. Deutsches Ärzteblatt (27.04.2021)

    https://www.aerzteblatt.de/archiv/47702/Chlamydien-eine-heimliche-Epidemie-unter-Jugendlichen-Praevalenzbeobachtung

  3. Berufsverband der Frauenärzte (27.04.2021)

    www.bvf.de/aktuelles/gesundheitsinformationen/artikel/news/gesundheitsinformation

  4. Deutsches Ärzteblatt (27.04.2021)

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/113100/Chlamydienscreening-Auch-die-Beratung-wird-jetzt-bezahlt

  5. Deutsche Aidshilfe (22.06.2022)

    https://www.aidshilfe.de/geschlechtskrankheiten-symptome

  6. Liebesleben (22.06.2021)

    https://www.liebesleben.de/fuer-alle/sexuell-uebertragbare-infektionen/sti-behandlung/

Referenzen

Sie verlassen nun roche.de

Links zu Websites Dritter werden im Sinne des Servicegedankens angeboten. Der Herausgeber äußert keine Meinung über den Inhalt von Websites Dritter und lehnt ausdrücklich jegliche Verantwortung für Drittinformationen und deren Verwendung ab.