Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des Zentralnervensystems. Man denkt bei MS üblicherweise an eine Erkrankung, aber der Krankheitsverlauf und die Symptome können bei jedem Patienten unterschiedlich ausgeprägt sein. Es gibt vier unterschiedliche Stadien und Verläufe; wie schnell oder langsam die Erkrankung fortschreitet und wann Schübe auftreten, kann nicht vorhergesagt werden. (1,2) Die Krankheitsaktivität ist selbst bei der am häufigsten diagnostizierten Form der MS sehr unterschiedlich ausgeprägt.
Bei 85% der MS-Patienten wird zunächst RRMS diagnostiziert (2)
Fortschreiten der Erkrankung bei den meisten Patienten mit RRMS zu SPMS (3)
Bei 10% der Menschen mit MS wird PPMS diagnostiziert (2)
Bei 5% der MS-Betroffenen wird eine PRMS diagnostiziert (2)
MS-Patienten können viele verschiedene Symptome haben. (4)
90
%
Bis zu 90 % der MS-Patienten haben Fatigue (5)
50
%
Innerhalb von 15 Jahren nach Krankheitsbeginn haben mehr als 50 % der MS-Patienten Schwierigkeiten beim Gehen (4,6,7)
3
x
Eine Depression ist bei MS-Patienten dreimal häufiger (8)
2
x
MS-Patienten haben doppelt so häufig Schlafprobleme (9)
Auch ohne offensichtliche Symptome kann bei einigen MS-Patienten eine Krankheitsaktivität vorliegen und zu Schädigungen im Nervensystem führen. (10)
Schädigung des Myelins (isolierende Schutzsubstanz der Nervenzellfortsätze)
MS ist die führende Ursache nicht-traumatischer Behinderung bei jungen Menschen. ( 11, 12)
MS wird häufig zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr diagnostiziert. (13)
Frauen sind doppelt so oftvon MS betroffen wie Männer. (12)
Ungefähr 2,3 Millionen oder 1 von 3000
Personen weltweit haben MS. (12)
Die Kankheitshäufigkeit ist am höchstenin Ländern, die am weitestenvom Äquator entfernt sind(14)
Ungefähr 1 von 710 Menschen in Nordamerika hat MS (12)
Ungefähr 1 von 925 Menschen in Europa hat MS (12)
Ungefähr 1 von 1050 Menschen in Australien hat MS (12)
MS kann nicht geheilt werden, aber die Forschung geht weiter, damit die Erkrankung besser verstanden und behandelt werden kann. (4)
Was verursacht MS?
Welche neuen Wege zur Überwachung der Krankheitsaktivitäten gibt es?
Wie können neue MS-Medikamente besser erforscht werden?
Wie kann vorhergesagt werden, welche Patienten von einer bestimmten Behandlung profitieren werden?
Referenzen
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Trojano M., et al. (2003) The transition from relapsing–remitting MS to irreversible disability: clinical evaluation. Neurol Sci, 24(Suppl. 5): S268–S270.
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Pittock SJ, Mayr WT, McClelland RL, Jorgensen NW, Weigand SD, Noseworthy JH, Weinshenker BG, Rodriguez M. Change in MS-related disability in a population-based cohort: A 10-year follow-up study. Neurology. 2004;62(1): 51–59
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