Unser Immunsystem kann den Körper vor Krebs schützen. T-Zellen, die bei der Bekämpfung von Krankheiten helfen, unterstützen das Immunsystem dabei.

Wie Krebszellen unser Immunsystem manipulieren: Der PD-L1-Signalweg

Leider ist unser Immunsystem im Kampf gegen den Krebs nicht immer erfolgreich. Denn manchen Krebszellen gelingt es, sich zu „tarnen“ und so der körpereigenen Immunabwehr zu entkommen. Dafür manipulieren sie bestimmte Schaltstellen – sogenannte Checkpoints – unseres Immunsystems und setzen so die Abwehrreaktion des Körpers außer Kraft. So produzieren beispielsweise verschiedene Tumorarten den Programmed Death Ligand 1, kurz PD-L1. Interagiert dieses Protein mit den Rezeptoren PD-1 und B7.1 auf den T-Zellen, werden diese deaktiviert. Das bedeutet: PD-L1 wirkt wie eine Art Stopp­schild für unser Immunsystem und die Krebszellen haben freie Fahrt.

Gleichzeitig ist PD-L1 aber auch ein vielversprechendes Ziel für die Krebsimmuntherapie

Denn eine Substanz, die verhindert, dass PD-L1 mit den beiden Rezeptoren auf den T-Zellen interagiert, könnte die Krebszellen wieder enttarnen. In der Folge wären die T-Zellen wieder in der Lage, die bösartigen Zellen zu erkennen, anzugreifen und im günstigsten Fall auch zu zerstören.


Die Rolle von PD-L1

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Der Krebs-Immunzell-Zyklus

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