Grenzach-Wyhlen, 13. Oktober 2025

Das deutsche Gesundheitssystem steht vor enormen Herausforderungen. Gleichzeitig ist es so komplex, dass für Veränderungen eine Vielzahl von Akteur:innen zusammenwirken müssen - trotz unterschiedlicher Interessen und Aufgaben. Fakt ist: Ohne Zusammenarbeit über Sektorengrenzen und Partikularinteressen hinweg wird es Spitzenversorgung und Spitzenforschung in Deutschland zukünftig schwer haben. Asklepios, einer der größten Klinikbetreiber Europas und Roche, seit fast 130 Jahren führend in der innovativen pharmazeutischen Forschung, haben das erkannt und trafen sich nun bereits zum zweiten Mal, diesmal am Roche-Standort in Grenzach-Wyhlen, um die Zukunft der medizinischen Versorgung gemeinsam zu gestalten.

Asklepios behandelt in seinen Häusern jedes Jahr mehr als 3,6 Mio. Patient:innen mit dem Anspruch, ihnen die bestmögliche medizinische Versorgung zur Verfügung zu stellen. Wirksame, innovative Arzneimittel und Diagnostik sind dafür unerlässlich. Roche investierte 2024 rund 14 Mrd. Euro in seine Forschung und Entwicklung und ist darauf angewiesen, dass neue Arzneimittel den Weg zu den Patient:innen finden - von der ersten klinischen Studie bis zum Einzug in den Versorgungsalltag.

“Wir sind gemeinsam Teil eines hochkomplexen Systems. Wir müssen zusammenarbeiten und einander verstehen, denn Spitzenforschung ist ohne starke Partner in der Versorgung nicht möglich. Es braucht exzellente Studienzentren, gut ausgebildetes Fachpersonal und moderne Klinikinfrastrukturen, damit wir neuartige Arzneimittel in die klinische Entwicklung bringen können. Wir brauchen deshalb starke Partner wie Asklepios”, erläutert Dr. Daniel Steiners, Vorstand der Roche Pharma AG.

Welche Herausforderungen auf das Gesundheitssystem zukommen und wo wir mit Blick auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen derzeit stehen, skizzierte Dr. Matthias Meergans, Geschäftsführer Forschung &; Entwicklung, vfa. Die Politik habe bereits in der letzten Legislatur über das Medizinforschungsgesetz und andere Gesetzesinitiativen erste Weichen gestellt, um Deutschland etwa bei der klinischen Forschung wieder in die Spitzengruppe zu führen, nachdem man jahrelang zurückgefallen war.

In der anschließenden Diskussionsrunde wurde allerdings klar: Die Politik allein wird die Herausforderungen, z.B. mit Blick auf die klinische Forschung, nicht lösen können. “Das Medizinforschungsgesetz vereinfacht und beschleunigt Prozesse. Jetzt müssen wir gemeinsam daran arbeiten, dieses in die Umsetzung zu bringen und die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern. Der Forschungsstandort Deutschland sollte wieder Nummer 1 in Europa werden”, betont Dr. Julia Wagle, Country Medical Director Germany, Roche Pharma AG. Anders sei das Ziel, einen größeren Anteil der globalen Studienteilnehmenden aus Deutschland zu rekrutieren, kaum zu stemmen.

“Der Zugang zu klinischen Studien ist essentiell für eine zeitgemäße, moderne Versorgung, damit Patient:innen frühzeitig von medizinischen Innovationen profitieren und Ärzt:innen entsprechende Erfahrung mit innovativen Therapieverfahren und diagnostischen Möglichkeiten sammeln können”, betont auch Prof. Dr. Dirk Arnold, Direktor des Asklepios Tumorzentrums Hamburg.

Neben der Diskussion konkreter Fragestellungen rund um die Zusammenarbeit, etwa bei der klinischen Forschung, stand auch die Medizin der Zukunft im Fokus: Vorträge zur Roche- Pipeline und Exkursionen in die Antikörperproduktion am Headquarter in Basel und über den Standort in Grenzach-Wyhlen machten Entwicklung, Produktion und Markteinführung von Arzneimitteln hautnah erlebbar. In entsprechenden Workshops diskutierten die Teilnehmenden gemeinsam, wie sich kommende Arzneimittel, neuartige Wirkmechanismen und deren Anwendung möglichst reibungslos und sinnvoll in die bestehende Versorgung integrieren lassen.

“Wir haben eine volle und wahnsinnig spannende Pipeline mit vielen Substanzen, die First-in-Class und Best-in-Class Potenzial haben. Diese Substanzen müssen sich nicht nur in Studien beweisen, sie müssen auch in die Versorgungslandschaft passen. Der Austausch mit den Expertinnen und Experten von Asklepios ist dazu überaus wertvoll”, sagt Dr. Michael Schöttler, Operating Unit Head Neurodegenerative und Seltene Erkrankungen &; Head of Pipeline Product Strategy/Launch Readiness, Roche Pharma AG.

Wer über die Zukunft der Medizin spricht, kommt auch um jene nicht herum, die sie gestalten werden: die Ärzt:innen von morgen und übermorgen. Fast 30 Studierende erlebten deshalb einen Großteil des Programms mit, verfolgten die Diskussionen, nahmen selbst daran teil und bekamen Einblicke in die Arbeit eines der größten forschenden Pharmaunternehmen.

“Im Curriculum unserer Studierenden spielen neue Technologien wie Virtual Reality Education, Roboter-assistierte Operationstechniken oder KI-gestützte Verfahren bereits eine große Rolle. Mit diesem Besuch und der engen Zusammenarbeit mit Roche möchten wir ihnen ermöglichen, pharmazeutische Innovationen ganz nah zu begleiten und von Anfang an für ein ganzheitliches Verständnis medizinischer Versorgung und Forschung zu sorgen”, erläutert Dr. phil. Thorsten Thiel, Geschäftsführer Asklepios Medical School GmbH Asklepios und Roche möchten diese Partnerschaft auch zukünftig fortsetzen und in einem integrativen Ansatz gemeinsame Lösungen entwickeln, damit unser Gesundheitssystem heute und in Zukunft leistungsfähig bleibt und für alle Patient:innen eine Spitzenversorgung auf höchstem Niveau liefern kann.

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