• Der Stadtrat Penzberg hat am 13. Dezember 2022 mit einer deutlichen Mehrheit von 19:6 Stimmen den Bebauungsplan “Biotechnologiezentrum Nonnenwald Nord” mit einem Satzungsbeschluss verabschiedet.

  • Roche sieht vor, Ende Januar 2023 auf ca. 7,5 ha der östlichen Hälfte der Erweiterungsfläche mit den ersten Vorbereitungen zu beginnen.

  • Darunter fallen auch nötige Rodungsarbeiten, die auf einem Großteil der Fläche sowie unter Einhaltung aller behördlichen Vorgaben stattfinden.

  • Zeitgleich starten die Maßnahmen für die ökologische Aufwertung am nördlichen Waldrand und für die unter Artenschutz stehenden Tiere.

Penzberg, 18. Januar 2023

“Roche in Penzberg steht heute für Innovationen ‚made in Germany‘ und spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit von Menschen auf der ganzen Welt”, erklärt der Penzberger Werkleiter Paul Wiggermann. Mit der Norderweiterung des Werkes stärkt das Gesundheitsunternehmen nicht nur den Standort, sondern stellt die Versorgung von Patient:innen weltweit mit lebenswichtigen Medikamenten und diagnostischen Tests weiterhin sicher. Auf der etwa 13,5 Hektar großen Erweiterungsfläche sollen Projekte realisiert werden, die in den nächsten 10 bis 15 Jahren zur Standortentwicklung beitragen, z.B. Anlagen für Produktion, Logistik, Infrastruktur und Verwaltung.

Vorbereitung der ersten Teilfläche bis Ende Februar 2023

“Die infrastrukturelle Entwicklung der Erweiterungsfläche wird in den nächsten 8 bis 10  Jahren stufenweise erfolgen”, erläutert Wiggermann. “Die Abgrabungsarbeiten auf der gesamten Fläche werden daher nicht an einem Stück, sondern deutlich zeitversetzt in mehreren Teilschritten unter strengen Auflagen in kontrollierten und definierten Bauabschnitten erfolgen.'' Ab Ende Januar wird im Zuge der Planung des ersten Ausbauschritts in der östlichen Hälfte des neuen Areals eine Teilfläche von ca. 7,5 Hektar für die Erweiterung vorbereitet. Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Februar.

Start der ökologischen Ausgleichsmaßnahmen

Zeitgleich starten die ersten Ausgleichsmaßnahmenfür die ökologische Aufwertung der angrenzenden Waldflächen und für die unter Artenschutz stehenden Tiere.  Ziel ist es, den Wald ökologisch deutlich aufzuwerten. Zudem wird so für die unter Artenschutz stehende Zauneidechse, die Gelbbauchunke und den Laubfrosch neuer Lebensraum geschaffen. Im ersten Schritt wird teilweise Gehölz auf Flächen im Westen und im Osten, deren Eigentümer der Bayerische Staatsforst ist, entnommen. Ein großer Teil der im Bebauungsplan geforderten Erstaufforstungsmaßnahmen ist bereits fertiggestellt, so unter anderem eine Erstaufforstung im Gemeindegebiet von Seeshaupt . Die weitere Umsetzung im Rahmen eines ökologischen Waldrandkonzeptes etwas nördlich des Werkes beginnt im April 2023.

Aktive Einbindung von Umweltexpert:innen 

“Ein respektvoller Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen ist Roche wichtig. Deshalb stehen wir in Austausch mit internen und externen Umweltexpert:innen”, unterstreicht Wiggermann. So werden beispielsweise am 20. Januar die BUND Ortsgruppe Penzberg, die Abteilung Klima- und Umweltschutz der Stadt Penzberg  bei einer Vor-Ort-Begehung auf der Erweiterungsfläche mit dabei sein. Bei diesem Termin werden die ersten geplanten Maßnahmen zusammen mit den zuständigen Umweltexpert:innen des Unternehmens und den für die ökologische Fachbauleitung und Begleitung der Arbeiten beauftragten Gutachter:innen und Biolog:innen erörtert. Wiggermann betont. “Wir setzen auch weiterhin auf diese transparente und wertvolle Zusammenarbeit.”


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