Nachhaltige Lösungen für die Mitarbeitermobilität zu finden, erfordert viel Kreativität. Besonders kreative Ideen entwickelte Roche in Mannheim mit einem ganzheitlichen Mobilitätsmanagement – und gewinnt damit die diesjährige Climate Mobility Challenge in der Kategorie “Große Unternehmen”.

Markus Fairer, Mobilitätsmanager bei Roche in Mannheim, gibt einen Überblick: “Wir haben seit 2019 einen ganzheitlichen Ansatz des Mobilitätsmanagements mit Strategie, Travel, Fleet und Mobility Services unter einem Dach etabliert. Damit kümmern wir uns um alle Verkehrsarten: To-the-site, also unser Pendelverkehr. On-the-site bedeutet die Werkslogistik und Werksfahrräder sowie Between-the-sites, also Geschäftsreisen und unsere Fahrzeugflotte.” 

Bei rund 8.500 Pendler:innen sowie rund 700 Dienstwagen, knapp 200 Transport-, Service- und Poolfahrzeugen und 15.000 Geschäftsreisenden wird klar, wieso ein solches Konzept nötig ist. Allein die Pendler:innen fahren mit ihren PKW rund zehn Millionen Kilometer jährlich. “Hier wird schnell klar, welche gesellschaftliche Verantwortung, aber auch welchen enormen Hebel wir durch unsere Maßnahmen haben”, erklärt Angelique Hilbert,  Expert im Mobility Management, und fährt fort: “Dabei spielt Nachhaltigkeit schon immer eine bedeutende Rolle und ist in unserer Unternehmens-DNA verankert. Roche setzt sich nicht nur ambitionierte Nachhaltigkeitsziele. Wir erfahren auch eine breite Unterstützung in der Belegschaft, was uns natürlich Rückenwind für alle unsere Mobilitäts-Initiativen gibt.”

Roche setzt dabei auf den strategischen Ansatz “Vermeiden – Verlagern – Verbessern”: An erster Stelle wird versucht, Verkehre möglichst zu vermeiden. Ist das nicht möglich, werden Anreize angeboten, um auf nachhaltige Verkehrsmittel umzusteigen. So stehen ÖPNV und Radverkehr immer ganz oben auf der Liste. Für Geschäftsreisen ist das bevorzugte Verkehrsmittel die Bahn. Sollte eine Autofahrt nicht vermeidbar sein, wird optimiert und auf effiziente Alternativen umgestiegen. Der Fokus liegt dabei auf attraktiven Alternativen und Angeboten. Highlights sind das flexible Mobilitätsbudget in Kombination mit dem Deutschland-Ticket, die “Green Car Policy” und die bereits erfolgte vollständige Umstellung des Unternehmens-Fahrzeugpools auf emissionsfreie Antriebe.

Angelique Hilbert präsentierte stellvertretend für das Mobility-Team das Konzept in Berlin beim Finale und strahlt: “Ich freue mich sehr, dass unser Engagement mit dieser Auszeichnung gewürdigt wurde. Nur gemeinsam als Mobility-Team und unterstützt von einer Vielzahl von Funktionen, der Rückendeckung unseres Managements und tollen Kooperationen mit externen Partner:innen haben wir in den letzten Jahren viele Innovationen pilotiert und etabliert. Deshalb können wir mit Stolz sagen, dass wir damit eine Vorreiterrolle in der Region eingenommen haben.” 

Markus Fairer ergänzt die Wichtigkeit der übergreifenden Zusammenarbeit: “Die Mobilitätswende ist für Roche ein riesiges Gemeinschaftsprojekt von Politik, Verkehrsunternehmen, Privatwirtschaft und Gesellschaft. Nur gemeinsam erreichen wir die ambitionierten Ziele. Daher teilen wir sehr gerne unsere Initiativen als Anregung und Impuls für andere Unternehmen und Organisationen.”

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