Roche in Penzberg gewinnt mit dem Projekt “Niedertemperatur-Warmwasser-System Penzberg” den Responsible-Care-Landeswettbewerb 2023 in Bayern.
Die Umstellung der Wärmeversorgung von fossilen Energieträgern auf eine CO2-neutrale Versorgung spart Treibhausgase ein.
Roche in Penzberg setzt auf die Entwicklung und Implementierung nachhaltiger Technologien und Prozesse - für den Schutz der Umwelt und im Sinne der Nachhaltigkeit.
Roche in Penzberg gewinnt den Responsible-Care-Landeswettbewerb 2023 in Bayern mit dem Projekt "Niedertemperatur-Warmwasser-System Penzberg". Das Vorhaben zielt darauf ab, die Wärmeversorgung von fossilen Energieträgern auf eine CO2-neutrale Versorgung umzustellen. Dadurch können bis 2029 rund 3.900 Tonnen Treibhausgase eingespart werden. Das Projekt wird mit 1 Million Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Die Gesamtinvestitionssumme beträgt etwa 7 Millionen Euro inklusive Planungskosten.
Nachhaltiger und sparsamer Umgang mit Energie im Fokus
Der renommierte Preis wird jährlich von den einzelnen Landesverbänden des Verbands der Chemischen Industrie verliehen. Er würdigt außergewöhnliche Leistungen und Innovationen in der chemischen Industrie, insbesondere im Bereich der Nachhaltigkeit.
Der diesjährige Wettbewerb stand unter dem Motto "Unser nachhaltiger und sparsamer Umgang mit Energie". "Der Gewinn des Responsible-Care-Landeswettbewerbs in Bayern ist eine außerordentliche Anerkennung für das nachhaltige Engagement am Standort Penzberg", freut sich Paul Wiggermann, Werkleiter von Roche in Penzberg. "Diese Auszeichnung bestärkt uns in unserem Bestreben, kontinuierlich Verantwortung für den Schutz unserer Umwelt und der Gesellschaft zu übernehmen”. Die unabhängige Fachjury lobt die clevere und durchdachte Anpassung der bestehenden Wärmenetzinfrastruktur sowie die weitsichtige und nachhaltige Standortkonzeption.
Das Niedertemperatur-Warmwasser-System in Penzberg überzeugt
Das Gewinnerprojekt umfasst ein innovatives Niedertemperatur-Warmwasser-System, das die Wärmeversorgung der Gebäude auf CO2-freie Weise und unabhängig von fossilen Energieträgern gewährleistet. Dafür plant Roche den schrittweisen bis vollständigen Ersatz von fossilen Energiequellen durch eigene Prozesswärme in Kombination mit der Doppelfunktion von Kältemaschinen. Im Mittelpunkt der Umstellung steht das Wärmerückgewinnungsnetz. Künftig kann die Temperatur mit Hilfe von Wärmepumpen von 30 auf 45 Grad Celsius angehoben werden.
Mit dem Ausbau des bestehenden Wärmerückgewinnungsnetzes zum Niedertemperaturnetz wird die Wärmeversorgung der raumlufttechnischen Anlagen von mindestens 25 Gebäuden CO2-neutral erfolgen. Die Umstellung auf eine CO2-freie und nachhaltige Wärmeversorgung wird zu einer enormen Reduzierung der CO2-Emissionen führen. Mit dem Vorhaben sollen jährlich nicht nur rund 3.900 Tonnen Treibhausgase bis zum Jahr 2029 eingespart werden, sondern auch der Einsatz von Kühltürmen minimiert werden. Das spart Wasser, Strom und schont die Umwelt.
Das Projekt ist ein wesentlicher Grundstein für weitere CO2- und Energiereduktionen am Standort Penzberg - unter anderem für ein ebenfalls im Wettbewerb ausgezeichnetes Projekt in der Pharmaproduktion, in dem Lüftungsanlagen für Büros, Labore und Reinräume CO2-neutral gestaltet werden.
Nachhaltigkeit bei Roche
Nachhaltigkeit ist seit jeher ein integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. Deshalb setzt Roche proaktiv auf die Entwicklung und Implementierung nachhaltiger Technologien und Prozesse, um einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die Gesellschaft zu erzielen. Dabei versteht Roche Nachhaltigkeit in all ihren drei Dimensionen, d.h. ökologisch, ökonomisch und sozial, und hat sich unter anderem das Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2029 um die Hälfte zu reduzieren.
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