Franz Baumann ist eigentlich Projektleiter eines Lifecycle-Teams in der Diagnostik-Entwicklung bei Doch letztes Jahr unternahm er eine Reise, die er so schnell nicht vergessen wird. Als Botschafter des Roche Children’s Walk 2023 hatte er die einmalige Gelegenheit, gemeinsam mit vier anderen Botschafterinnen und Botschaftern aus der globalen Roche-Welt nach Kambodscha zu reisen und dort Projekte zu besuchen, die durch die Children’s Walk-Spenden unterstützt werden.

Seit vielen Jahren unterstützt Franz Baumann den Roche Children’s Walk mit seinen Spenden. Wie viele andere Mitarbeitende bei Roche tut er das aus der Überzeugung heraus, hilfsbedürftigen Kindern so bessere Chancen für ihre Zukunft zu schaffen. Letztes Jahr gab es dann eine schöne Überraschung für Franz: Er wurde per Losentscheid als Botschafter des Children’s Walk 2023 bestimmt. Jährlich werden etwa zehn Roche-Mitarbeitende aus aller Welt, die einen besonderen Beitrag zum Children’s Walk geleistet haben, als Botschafterinnen und Botschafter ausgewählt, um die verändernde Kraft der Spenden in einem der unterstützten Länder zu erleben.

Vor Ort hatte die Gruppe die Gelegenheit, verschiedene, durch Children’s Walk-Spenden unterstützte Projekte zu besuchen. Während die Spenden der Mitarbeitenden in lokale Projekte im eigenen Land fließen, fließt die Verdopplung durch die Roche-Gesellschaften in internationale Projekte. Für den Einsatz der Spenden schließt der Verträge mit geprüften Nichtregierungsorganisationen (NGOs) im jeweiligen Land ab, die große Erfahrung darin haben, mit dem Geld die maximale Wirkung für junge Menschen zu erzielen. Die Projekte sind meist langfristig angelegt und werden von Roche regelmäßig überprüft. In Kambodscha arbeitet Roche beispielsweise mit der Organisation zusammen, die vor etwas mehr als 20 Jahren von zwei Schweizern gegründet wurde. Die Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht, benachteiligte Kinder durch Bildungsprojekte zu unterstützen, damit sie die Chance haben, ihre Potenziale zu entwickeln und zu nutzen.

Erster großer Programmpunkt der Reisegruppe war die Einweihung eines neuen Schulgebäudes für Grundschülerinnen und Grundschüler im abgelegenen Dorf Kangan Pong. „Bisher bestand die Schule hier nur aus einer einsturzgefährdeten Hütte. Während der Regenzeit hatten die Eltern Angst, ihre Kinder in die Schule zu schicken“, beschreibt Franz die Situation vor Ort. Das neue Schulgebäude besteht aus solidem Beton. Hier haben die Kinder von Anfang an die Möglichkeit, regelmäßig und in einer angemessenen Umgebung unterrichtet zu werden.

Die anschließende Feier und die Freundlichkeit der Menschen hinterließ einen nachhaltigen Eindruck bei Franz: „Der ganze Ort war zur Grundschuleinweihung versammelt, so auch viele Kinder. Es gab gutes Essen und es wurde gemeinsam getanzt. Wir hatten viel Spaß und ich werde diese Erfahrung nie vergessen“.

Als nächstes besuchte die Gruppe eine Highschool in der Gemeinde Dam Dek. Franz erlebte dort die Eröffnung eines sogenannten ComputerLabs. An insgesamt zwanzig neu eingerichteten PC-Arbeitsplätzen haben die Schülerinnen und Schüler der Highschool nun die Möglichkeit, sich frühzeitig mit der Nutzung von englischsprachigen PC-Anwendungen vertraut zu machen. „Das sind ganz wichtige Grundfertigkeiten für die weitere Ausbildung und den beruflichen Weg der Schülerinnen und Schüler“, hebt Franz die Bedeutung des ComputerLabs hervor. Die Beherrschung der englischen Sprache und digitaler Anwendungen kann für junge Menschen in Kambodscha ein Schlüssel zu guten Berufen in der Zukunft sein.

Besonderes Highlight der Tour waren für Franz das Treffen und die Gespräche mit einer Gruppe von 48 Stipendiatinnen und Stipendiaten an einer weiteren Highschool in der Nähe von Siem Reap. „Diese jungen Menschen kommen aus armen Familien und teils entlegenen Dörfern und haben Dank des Stipendiums die Möglichkeit, eine Highschool zu besuchen und ihren Lebensweg selbst weiter positiv zu gestalten“, berichtet er von dieser für ihn sehr eindrucksvollen Erfahrung. Die Stipendien ermöglichen es, dass die Schülerinnen und Schüler während ihrer dreijährigen Ausbildung an der Highschool in Boarding Houses direkt an der Schule untergebracht sind, vergleichbar mit einem Internat. So bleiben ihnen lange Schulwege erspart und sie können die Zeit optimal für sich und ihre Bildung nutzen.

Wieder zurück in Deutschland blickt Franz gerne auf seine eindrucksvolle Reise zurück und fühlt sich bestätigt, dass die Roche Children’s Walk-Spenden einem guten Zweck dienen: „Ich kann mit Freude mitteilen, dass unsere Spenden dort wirklich ankommen und viel Gutes bewirken, vor allem bei Jugendlichen und Kindern, die darauf angewiesen sind.“

und die Spendensumme des Vorjahres konnte mit rund 127.000 Euro sogar noch übertroffen werden.