Produktionsmitarbeiter:in, Forscher:in, Marketing-Spezialist:in - dass es diese Berufe in der Roche-Welt gibt, steht außer Frage. Doch bei mehr als 100.000 Mitarbeitenden weltweit und 17.500 in Deutschland finden sich auch einige Jobs wieder, die man auf den ersten Blick nicht im Repertoire eines Healthcare- und Pharma-Unternehmens erwarten würde.
Auf sie ist Verlass, wenn es – ganz wortwörtlich – mal brennt: unsere Werkfeuerwehr. Gute Vorbereitung ist dabei das A und O. “Zur Schichtübergabe überprüfen wir täglich, ob alle Geräte einsatzbereit sind. Danach machen wir jeden Tag eine Dreiviertelstunde lang eine Kurzausbildung”, sagt Thomas Nattermann von der Mannheimer Feuerwehr. Sein 27-köpfiges hauptberufliches Team wird zudem von 23 nebenberuflichen Helfer:innen unterstützt – denn wie in jeder Gemeinde können auch Mitarbeiter:innen die Roche-Werkfeuerwehr ehrenamtlich unterstützen. Einer von ihnen ist Fabian Wulf, der eigentlich in der Produktions-IT arbeitet: “Ich habe in meinem Heimatort bei der Freiwilligen Feuerwehr angefangen und während meines dualen Studiums dann gesehen, dass man hier ehrenamtlich bei der Werkfeuerwehr einsteigen kann.” Doch unsere Feuerwehrleute rücken nicht nur im Notfall aus, um Flammen im Keim zu ersticken, sondern sorgen als Expert:innen zum Thema Brandschutz dafür, dass es gar nicht erst soweit kommt. Auch hier zählen sie auf die Unterstützung aller Mitarbeitenden, die unsere Feuerwehr als Brandschützer:in ausbildet. Die Schulung besteht aus einem Theorie- und einem Praxisteil, der jeweils eineinhalb Stunden dauert und alle fünf Jahre aufgefrischt wird.
Mehr als zwei Milliarden Euro hat der Roche-Konzern in den letzten fünf Jahren in neue Gebäude an seinen deutschen Standorten investiert. Stefanie Braun sorgt dafür, dass diese Bauwerke letztlich entstehen können: Sie ist Bauingenieurin. Doch dieser sogenannte Hochbau ist nicht ihre einzige Aufgabe: “Wir arbeiten in ganz unterschiedlichen Disziplinen: Das geht von der ersten Idee und der Planung eines Gebäudes über die Errichtung und die Umnutzung bis hin zum Rückbau”, erklärt sie. Ganz besonders gefällt ihr dabei, dass sie zwar einem technischen Beruf nachgeht, aber durch die Vernetzung mit unterschiedlichen Expert:innen auch immer wieder in den Austausch mit anderen Fachrichtungen kommt. Deshalb ist für Stefanie Braun im Hinblick auf Bewerbende neben einem großen Interesse an naturwissenschaftlichen und technischen Themen vor allem eines wichtig: “Dass man sich selbstbestimmt in ein Team einbringt und gerne seinen Beitrag dazu leistet.”
Dem “Sexiest Job of the 21st Century” geht Dr. Lara Schneider nach – zumindest, wenn man der Einschätzung des Harvard Business Review Glauben schenken mag. Lara Schneider arbeitet bei Roche in Penzberg als Data Scientist, also als Datenwissenschaftlerin. “Bei Data Science geht es darum, Zusammenhänge aus komplexen Daten zu identifizieren und so neue Erkenntnisse zu generieren”, erklärt sie. Soviel zur Theorie – in der Praxis befasst sich Lara Schneiders Team mit technischen Daten der Cobas-Blutanalyse-Systeme und unterstützt ihre Kolleg:innen dabei, datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Damit sitzen sie direkt an der Wurzel des Roche-Leitsatzes “Doing now what patients need next”: “Mit unserer Arbeit bei Roche können wir einen Beitrag dazu leisten, dass diagnostische und pharmazeutische Produkte weiterentwickelt werden und so letztendlich den Patienten zugutekommen.”
Von Mannheim in die ganze Welt – das gilt nicht nur für Diagnostik- und Pharmazieprodukte, die in der Kurpfalz hergestellt werden, sondern auch für die Maschinen, die Christian Keil und seine Teammitglieder im TecLab bauen. “Wenn jemand bei Roche eine neue Produktidee hat, aber dafür keine Standardlösung am Markt kaufen kann, kommen wir ins Spiel: Wir versuchen, Sonderlösungen zu entwickeln und letztlich auch zu bauen”, erklärt der Automatisierungsingenieur. So erwarten ihn und sein Team ständig neue Fragestellungen und Herausforderungen, an denen sie in ihrer Werkstatt auf dem Mannheimer Campus tüfteln.
Als Braumeister hat Julian Ludwig bei Roche alle Hände voll zu tun: Er ist nicht etwa dafür verantwortlich, dass seine Kolleg:innen nach Feierabend ein kühles Blondes genießen können, sondern ist in der Pharma-Produktion tätig. “In der Fermentation produzieren wir über CHO-Zellen Antikörper für Medikamente”, beschreibt er seine Tätigkeit, die im Gegensatz zur Arbeit in der Brauerei größtenteils automatisiert abläuft. Sonst sind sich die beiden Arbeitsfelder jedoch sehr ähnlich, weshalb in seinem Job auch viele Quereinsteiger den Weg zu Roche finden. Julian Ludwig erfuhr von der Stelle an einem Karrieretag seiner Meisterschule. “Man sollte Spaß mitbringen, einen aktiven Prozess mitzugestalten, sich weiterzuentwickeln und als Braumeister in der Pharmaindustrie über seinen Tellerrand hinauszuschauen”, gibt er potenziellen Bewerber:innen mit auf den Weg.
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