Wie startet man eine Karriere? Welche Wege führen von der Uni in ein Großunternehmen? Schon seit 1999 bildet Roche in Deutschland Führungskräfte und Fachexpert:innen von morgen selbst aus.
“StartUp” heißt das
Sechs Stationen umfasst in der Regel das zweijährige Programm. Über ihre Projekte entscheiden die Trainees selbst mit. Caroline übernahm unter anderem die Projektleitung für ein großes Event, die Grundsteinlegung für das neue Forschungsgebäude
Schon während Caroline Becker Management an der Ruhr-Universität Bochum studierte und parallel dazu als Werkstudentin das Innovationsteam eines Energieunternehmens unterstützte, merkte sie, dass ihr die Arbeit an einer Schnittstelle Spaß macht. “Ich wollte nicht nur reine BWL-Themen bearbeiten, sondern interdisziplinär tätig sein”, sagt Caroline. Das fand sie als Trainee bei Roche, wo sie bereits seit knapp zwei Jahren tätig ist.
Ihre letzte Station führt Caroline nach Neuseeland, wo sie im Vertrieb des Healthcare-Geschäfts eine ganz neue Seite des Roche-Konzerns kennenlernt. Das schätzt sie besonders: “Als Trainee hat man so die Chance auch mal links und rechts über den Tellerrand zu schauen.” Auf sich allein gestellt sind die Trainees übrigens nicht: Eine erfahrene Führungskraft begleitet die Berufseinsteiger:innen als Mentor:in. Alle sechs Wochen steht bei Caroline zudem ein Austausch mit dem Mannheimer Werkleiter Martin Haag im Terminkalender.
Caroline schätzt vor allem den Austausch mit den Menschen an den Standorten. “Das Traineeship hat mich nach dem Studium sehr gut auf die Arbeitswelt vorbereitet: Es hat mir beigebracht, wie ich mich schnell in Projekte und neue Teams einarbeite oder mich Herausforderungen stelle”, resümiert sie. Wichtig waren dabei vor allem drei Punkte: Neugierde, Durchhaltevermögen und Leidenschaft.
Als Matthias Arnold um 16 Uhr deutscher Zeit etwas über seine Erfahrungen als Trainee erzählen soll, hat der Arbeitstag für ihn gerade erst angefangen. Im Gegensatz zum tristen deutschen Winter scheint bei ihm die Sonne durch die Jalousien. Matthias hat für seinen Auslandsaufenthalt den Roche-Standort in Panama-City gewählt ‒ fast zehntausend Kilometer und sechs Zeitzonen von der Bundesrepublik entfernt. “Ich wollte eine andere Arbeitskultur und einen anderen Gesundheitsmarkt kennenlernen“, erzählt der Master-Absolvent der ETH Zürich im Bereich Process Engineering.
Am anderen Ende der Welt arbeitet Matthias im Sales-Bereich in der Implementierung von sogenannten Roche-Lösungen. “Ich habe versucht, in dem Traineeship eine End-to-End-Erfahrung zu machen und Roche von vorne bis hinten zu verstehen”, sagt er. Deswegen führte ihn sein Weg von der Logistik, über Manufacturing Technology, Engineering und Produktion nun direkt zu Kunden und den Patient:innen. Besonders prägend: Als Elternzeitvertretung durfte der Trainee für drei Monate Führungsverantwortung für sieben Mitarbeitende übernehmen. “Die große Herausforderung war vor allem der Ablauf des Arbeitsalltags.” Weniger Planbarkeit, mehr operative Themen. “Eine sehr spannende Erfahrung”, urteilt Matthias.
“Das Traineeship hat mir geholfen, zu verstehen, wo ich innerhalb von Roche am besten hinpasse. Zu Beginn hatte ich wenig Verständnis dafür, wie ein Großkonzern funktioniert; wie einzelne Bereiche wie Engineering oder Operations sich voneinander abgrenzen und was sie miteinander zu tun haben.” Nun hat er Einblicke in alle großen Funktionen erhalten, und vor kurzem hat sich für Matthias ein Kreis geschlossen: “Letzte Woche waren wir in Panama in einem öffentlichen Krankenhaus, bei dem ein Laborgerät steht, und auf den Etiketten der Reagenzien konnte ich sehen, dass die aus Mannheim kommen. Und bei meinen vorherigen Rotationen habe ich gesehen, wie die Reagenzien abgefüllt und verpackt werden. Das war schon ein tolles Erlebnis.”
Ein Auslandssemester in Innsbruck führte Elise Beuvens vor rund viereinhalb Jahren zu Roche in Deutschland. “Roche hatte durch seinen Standort Penzberg viel Austausch mit der Universität und war dort omnipräsent”, erzählt die Belgierin. Bei einer Jobmesse nahm sie ihr Glück in die Hand und informierte sich über Traineeships. Bloß: Zu diesem Zeitpunkt gab es in Penzberg keine offene Stelle. In Mannheim hingegen schon. “Ich war die einzige Bewerberin, deren Muttersprache nicht Deutsch war”, erinnert sie sich. Ein Hindernis sollte das letztlich nicht darstellen.
Seit Ende des zweijährigen Programms arbeitet Elise nun als Energy Manager Sustainability Projects am Standort Mannheim, wo sie für
Was erstmal abstrakt klingt, ist super spannend: Elise beschäftigt sich zum Beispiel damit, welche Einsatzmöglichkeiten es für grünen Wasserstoff in Zukunft geben könnte.
Ihr Team hat sie während des Trainee-Programms kennengelernt: “Ich habe während einer Rotation in meinem jetzigen Team gearbeitet und gemerkt, dass die Zusammenarbeit super funktioniert hat”, berichtet sie. Zumal das Thema für sie selbst nicht nur wegen ihres Studiums Innovation & New Technology Management einen hohen Stellenwert hat: “Nachhaltigkeit wird glücklicherweise immer wichtiger. Investoren sind viel mehr als früher daran interessiert, wie energiesparend ein Unternehmen agiert.”
Für Elise waren sowohl das Traineeship als auch ihre Einsteigerrolle in Mannheim ein Sprungbrett: Ab Mai 2023 wird sie am Roche-Hauptsitz in Basel an der globalen Nachhaltigkeitsstrategie arbeiten. “Zu der Stelle bin ich gekommen, weil wir am
“Ich wusste am Anfang noch nicht so recht, wo ich hin will und wobei ich Spaß habe”, gibt Martin Hoiß zu, als er davon erzählen soll, wie er auf das Management Start-up Traineeship aufmerksam geworden ist. Zwar hatte er an der Technischen Universität München Pharmazeutische Bioprozesstechnik studiert, doch jeden Tag im Labor zu stehen, konnte Martin sich nicht vorstellen. “Durch die Rotationen hatte ich dann aber viele verschiedene Möglichkeiten und musste mich auch inhaltlich nicht festlegen."
Schon ziemlich schnell kristallisierte sich heraus, wo seine Stärken liegen: in der Zusammenarbeit und im Umgang mit Menschen ‒ ganz konkret in der Führung. Diese Stärke erkannten auch seine Vorgesetzten: Bereits in seiner ersten Position nach Ende des Traineeships konnte Martin zu 20 Prozent eine Führungsrolle übernehmen.
Heute arbeitet er als Head of Business Services am
“In den zwei Jahren Traineeship konnte ich ein sehr gutes Verständnis über die Tätigkeiten innerhalb von Roche bekommen. Deshalb erkenne ich recht schnell, was die Kolleg:innen von unserem Team erwarten”, sagt er. Neben seinem Netzwerk profitierte Martin auch von Fortbildungsmöglichkeiten, die Roche seinen Trainees zur Entwicklung ihrer Führungsqualitäten anbietet. In sechs bis acht Schulungen in den zwei Jahren referieren Expert:innen zu Themen wie Management oder Kommunikation. “Man erfährt, was es überhaupt bedeutet, für Menschen verantwortlich zu sein und welche Soft Skills es dafür benötigt”, erklärt er. Führungskraft muss natürlich nicht jede:r MSU-Absolvent:in werden. “Aber wenn man es werden möchte, bereiten die Schulungen und das Traineeship schon sehr gut darauf vor.”
Was Caroline, Matthias, Elise und Martin gemacht und erlebt haben, kannst Du auch. Roche in Deutschland ist auch weiterhin auf der Suche nach ambitionierten Management-Talenten. Aktuell haben wir Stellen für unsere Site-Management-Teams in
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