Der Standort Mannheim nimmt im Roche-Verbund aufgrund seiner Kompetenz und Vielfalt eine wichtige Stellung ein. Mehr als 160 Millionen Euro hat Roche aktuell in drei neue Gebäude und Anlagen am Standort investiert. Die Investitionen tragen auf unterschiedliche Weise zur zukünftigen Patientenversorgung bei.
Auf dem
Was wird in den neuen Gebäuden gemacht und wie sehen sie aus? Werfen wir einen Blick auf den Mannheimer Roche-Campus.
Vier Stockwerke hoch und eine Bruttogrundfläche von 16.500 Quadratmetern: Das neue Büro- und Trainingsgebäude für Diagnostics bietet reichlich Platz für den globalen Kundenservice. Insgesamt 340 Mitarbeiter:innen werden hier zusammenarbeiten, um den besten Service für Kund:innen weltweit sicherzustellen. Jeden Monat besuchen mehr als 200 internationale Kolleg:innen den Standort Mannheim und werden hier geschult. Dabei geht Roche innovative Wege und setzt unter anderem auf Blended Learning und virtuelle Trainings. Im neuen Gebäude kann außerdem die Zusammenarbeit zwischen Schnittstellen-Funktionen noch besser gelingen.
Roche in Mannheim ist ein wichtiger Produktionsstandort für In-vitro-Diagnostika. Langjährige Erfahrung und alle nötigen Kompetenzen kommen hier zusammen, um auch neue Produkte erfolgreich in die Produktion zu bringen. Deswegen investiert Roche rund 65 Millionen Euro in das “Launch Center” für Massenspektrometrie in Mannheim.
Massenspektrometrie ist ein Verfahren, bei dem Bestandteile einer Substanz basierend auf ihrer molekularen Masse präzise quantifiziert werden können. Diese Technologie kommt etwa in der Diagnostik zur frühzeitigen Erkennung bestimmter Krankheiten zum Einsatz. Roche entwickelt derzeit ein neues Produktsegment, mit dem das Verfahren erstmals automatisiert den Eingang in die Routine-Diagnostik finden soll. Bereits parallel zur Produktentwicklung wurden in Mannheim die notwendigen Produktionsanlagen errichtet.
Die Technologie stellte höchste Anforderungen an die Ingenieur:innen: Denn die empfindliche Technologie der Massenspektrometrie stellt höchste Ansprüche in Bezug auf Reinheit und dem Schutz vor Cross Contamination. Darüber hinaus entstand das Ganze während der Coronapandemie unter besonders herausfordernden Bedingungen. Umso beeindruckender ist das Ergebnis: Nur 17 Monate dauerte es von der Genehmigung bis zur Übergabe eines neuen Produktionsgebäudes. Neben dem Modulbau gehören auch neue Linien zur Ansatzherstellung, Abfüllung, Konfektionierung und Verpackung zum Gesamtprojekt “Launch Center”.
Als Produktionsstandort nimmt Mannheim eine zentrale Stellung im globalen Roche-Netzwerk ein und damit bei der Mission, möglichst vielen Menschen weltweit Zugang zu hochwertigen diagnostischen Lösungen zu ermöglichen. Um weiteres Volumenwachstum zu ermöglichen, wurde eine neue, hochautomatisierte Linie zur Produktion von Systemlösungen eingerichtet. Diese sind für Laborgeräte wie das Benzin fürs Auto und kommen überall im sogenannten CoreLab zum Einsatz. Rund 30 Millionen Liter wurden in Mannheim 2022 hergestellt. Nun können auf 2.100 m² noch größere Mengen dieses wichtigen Bestandteils fast aller Diagnostikprodukte hergestellt werden.
Die neue Produktionslinie ist hochautomatisiert und beinhaltet von der Ansatzherstellung bis zur Einlagerung auf der fertigen Palette alle Produktionsschritte in einem.
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