Es ist 7:00 Uhr morgens und wir sind mit Tolga Filiz, Gruppenkoordinator der Logistik, bei Roche im Großraum Stuttgart, verabredet. Als wir am Produktionsstandort Remseck-Aldingen eintreffen, ist die Produktion von prä-analytischen Systemen zur Laborautomatisierung schon seit gut zwei Stunden in vollem Gange. Klar, dass dies auch für Tolga und die Kolleginnen und Kollegen der Logistik gilt. „Als interner Dienstleister sind wir bereits seit 5:00 Uhr für unsere Kundinnen und Kunden, wie etwa die Baugruppen- oder die Endmontage, im Einsatz“, erzählt uns Tolga, nachdem wir alle mit einem ersten Kaffee versorgt sind. Er fährt direkt fort: „So gehört es beispielsweise zu einer unserer Kernaufgaben, diese mit den benötigten Materialien zu versorgen. Damit uns dies gelingt, ist ein pro-aktives Stakeholdermanagement natürlich essentiell. Sprich: wir stimmen uns regelmäßig mit den zuständigen Gruppenkoordinatoren und Teamleitern ab. Stehen in kontinuierlichem Austausch, um die Bedürfnisse entsprechend zu antizipieren. Gleiches gilt für die Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich Planning- und Ordermanagement. Denn: um unseren Job bestmöglich erledigen zu können, müssen wir natürlich Kenntnis über die aktuelle Auftragslage sowie die künftige Auslastung haben“, erklärt uns Tolga.
Als Gruppenkoordinator fungiert Tolga aber nicht nur als eine vertikale Schnittstelle zwischen der internen Produktionslogistik und anderen Teams aus der Produktion sowie produktionsnahen Bereichen, sondern übt diese Funktion auch im Horizontalen, d.h. zwischen dem Team und dem verantwortlichen Teamleiter aus. Er unterstützt bei der Aufgabenverteilung innerhalb des Teams, vertritt dieses am sogenannten „Haupt-Daily“ und ist in unterschiedliche Projekte, die sich beispielsweise mit der Lagerflächenoptimierung beschäftigen, eingebunden. Tolgas Input ist aber auch gefragt, wenn es darum geht in cross-funktionalen, hierarchieübergreifenden Design-Sprints die Produktion fit für die Zukunft zu machen oder als Multiplikator Transformationsprozesse den Mitarbeitenden – als sogenannter „Change-Agent“ – näher zu bringen.
„Ich freue mich wirklich jeden Tag auf die Arbeit“, erfahren wir von Tolga. „Ich schätze es sehr, dass dieser Job so vielseitig ist - mich inhaltlich fordert und mir darüber hinaus die Möglichkeit gibt, mit großartigen Menschen zusammenzuarbeiten. Und das beste daran: Im Mittelpunkt unseres Tuns stehen die Patientinnen und Patienten weltweit.“
Hört man Tolga zu, wie er mit Begeisterung und voller Motivation von seiner Rolle, den Kolleginnen und Kollegen vor Ort sowie dem Miteinander am Produktionsstandort in Remseck-Aldingen erzählt, würde man niemals auf die Idee kommen, dass Roche, die Welt der Diagnostik und der Prä-Analyse vor gar nicht allzu langer Zeit für Tolga gänzlich unbekanntes Terrain waren. „Bevor ich 2015 zu Roche kam, habe ich tatsächlich noch nie etwas über das Unternehmen gehört“, erfahren wir vor ihm. „Ich bin damals als Leiharbeitnehmender gestartet und war einfach nur sehr froh, dass man mir eine Chance gab, mich als Kommissionierer in der internen Produktionslogistik zu beweisen“, fährt Tolga fort. Und wie er das tat! Bereits ein Jahr später erhielt er einen festen Arbeitsvertrag und arbeitete sich Stück für Stück in die, für Quereinsteiger doch sehr komplexe Logistik-Welt ein. Als 2018 die Position des Gruppenkoordinators geschaffen wurde, zögerte Tolga nicht lange und bewarb sich. Mit Erfolg!
„Ich weiß es wirklich sehr zu schätzen, dass man mir bei Roche von Anfang an die Möglichkeit gegeben hat, mein Können unter Beweis zu stellen. Völlig losgelöst von meiner sozialen Herkunft, meiner Migrationsgeschichte und meinem beruflichen Werdegang. Meine Führungskräfte sind mir zu jederzeit überaus respektvoll und empathisch begegnet und haben mich bei meinem Wunsch, mich weiterzuentwickeln und zu lernen stets unterstützt“, lässt uns Tolga an seinem persönlichen Werdegang teilhaben. „Dies hängt sicherlich auch damit zusammen“, fährt er fort, „dass wir bei Roche der tiefen Überzeugung sind, dass „gemischte“ Teams erfolgreicher und innovativer sind als Teams, die sich aus Personen mit gleichen oder ähnlichen Hintergrund zusammensetzen.“
Und der Blick auf die ein oder andere Kennzahl geben Tolga recht. So werden an den Roche Standorten im Großraum Stuttgart etwa 21% der Führungspositionen von Frauen ausgeübt. Darüber hinaus sind am Exzellenzzentrum von Roche für Laborautomatisierungslösungen Mitarbeitenden aus über 31 verschiedenen Nationen beschäftigt. „Ist das nicht großartig?“, hakt Tolga ein, um direkt zu ergänzen: „Mitarbeitende unterschiedlicher ethnischer und sozialer Herkunft. Mitarbeitende unterschiedlichen Alters, Geschlechts bzw. geschlechtlicher Identität oder körperlichen Fähigkeiten – um nur einige der zentralen Diversity Dimensionen zu benennen. Diese vielfältigen Talente, diese unterschiedlichen Perspektiven und die jeweils individuellen Erfahrungen jeder Einzelnen bzw. jedes Einzelnen sind für mich, für uns alle von unschätzbarem Wert. Sie sind Anregung und Innovationstreiber und machen uns als Unternehmen erfolgreicher.“
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