Wir möchten bei Roche eine Arbeitsumgebung schaffen, in der jeder und jede so sein kann, wie man ist. Für viele klingt das eher abstrakt - und vor allem schwer messbar. Als forschungsbasiertes Unternehmen liegen wissenschaftliche und datenbasierte Ansätze in unserer Natur. Auch beim Thema Diversity & Inclusion wählen wir einen datengetriebenen Ansatz: Im Jahr 2021 haben wir unsere Mitarbeiter:innen an den deutschen Standorten dazu befragt. Weg von Vermutungen und Bauchgefühl, haben wir hiermit eine fundierte Grundlage geschaffen um messbar zu machen, wo wir stehen und wo wir Nachholbedarf haben.
Bis zur Befragung gab es bei Roche in Deutschland wenig evidenzbasierte Informationen darüber, inwieweit sich die Mitarbeiter:innen am Arbeitsplatz integriert, einbezogen, gehört und wertgeschätzt fühlen. Die Befragung liefert uns eine genaue Bestandsaufnahme. Wir wollen unser Unternehmen durch einen integrativen und innovativen Arbeitsplatz stärken. Auf Basis der Ergebnisse lassen sich konkrete Handlungsfelder im Bereich “Diversity & Inclusion” ableiten - und damit zielgerichtete Maßnahmen, um eine offene und wertschätzende Unternehmenskultur voranzutreiben. Deutschlandweit haben rund 6.000 Mitarbeiter:innen am Inclusion Survey teilgenommen - also 6.000 Einschätzungen zum Arbeitsklima, der Wertschätzung und zur Offenheit in der Belegschaft, die uns helfen ein besseres Arbeitsumfeld zu schaffen.
Der Inclusion Survey gibt Aufschluss darüber, inwieweit sich die Wahrnehmung des Arbeitsklimas zwischen verschiedenen Gruppen von Mitarbeiter:innen je nach Lebenslage unterscheidet. Gemessen wurden die Wahrnehmung des Arbeitsklimas in den Bereichen:
Psychological Safety
Inclusion Climate
Career Experience
Business Indicators
Wir wollten zum Beispiel wissen: Fühlen sich unsere Mitarbeiter:innen bei Roche psychologisch sicher? Und sind sie der Meinung, dass Roche sich wirklich für die Wertschätzung von Unterschieden einsetzt? Wie beurteilen sie die Karriereerfahrung bei Roche? Es zeigte sich in allen Bereichen, dass die Belegschaft mehrheitlich sehr zufrieden ist mit der Inklusion bei Roche. Es gibt aber auch noch Potenzial: Unterrepräsentierte Gruppen besser in die Teams zu integrieren. Damit lautet unser klarer Auftrag, auch diesen Gruppen ein wertschätzendes Arbeitsumfeld ermöglichen, indem wir ihnen mit Offenheit und Empathie begegnen.
Parallel zum Inclusion Survey haben wir beleuchtet, inwieweit Diversity & Inclusion im Unternehmen gefördert werden. Dafür wurden die internen Arbeitsprozesse, die Arbeitsumgebung und die Organisationsstruktur untersucht. Zusammen mit den Ergebnissen aus dem Inclusion Survey ergeben sich folgende Verbesserungspotentiale, um dort anzusetzen, wo sich die Belegschaft noch mehr Unterstützung wünscht:
Das Bewusstsein für strukturelle Benachteiligungen innerhalb der Belegschaft muss gestärkt werden und auf unbewusste Denkmuster muss aufmerksam gemacht werden
Ein Gleichgewicht der Geschlechter auf Führungsebene muss weiter gefördert werden
Wir müssen für Menschen mit Handicap ein wertschätzendes Arbeitsumfeld schaffen, in dem sie sich optimal entfalten können
Wir müssen Chancengleichheit stärken und soziale Mobilität fördern
Wir müssen bei der Einstellung von neuen Mitarbeiter:innen auf Inklusivität achten und Führungskräfte bei inklusiven Einstellungspraktiken unterstützen
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