Mannheim/Penzberg/Grenzach – 7. April 2021. In digitalen Gesundheitsanwendungen liegt großes Potenzial für die Medizin der Zukunft. Doch welchen Stellenwert haben “echte Patientendaten” (Real World Data) in diesem Zusammenhang – für die Forschung, für Patienten und Ärzte, für die gesamte Gesellschaft? Wo stehen wir hier in Deutschland? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich eine virtuelle Podiumsdiskussion auf YouTube am 27. April 2021 ab 16:30 Uhr. An der kostenlosen Veranstaltung können alle teilnehmen, die sich für die Zukunft des Gesundheitswesens und der Medizin interessieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Auf dem Podium diskutieren Experten des NCT (Nationales Centrum für Tumorerkrankungen) Heidelberg und des Fraunhofer Institute for Digital Medicine (MEVIS), Bremen. Außerdem beteiligen sich eine Bioinformatikerin aus der Pharmaforschung bei Roche Penzberg, sowie eine Krebspatientin an der Gesprächsrunde. Gäste können vor oder während des Events über die Umfrage-App Slido Fragen an die Diskussionsteilnehmer richten.
Das Ziel der Veranstaltung ist es, Aspekte wie Datenschutz und Datenhoheit, aber auch die künftige Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient zu thematisieren und eine interessante, kontroverse Diskussion über die Digitalisierung in der Medizin anzustoßen. “Die Zukunft der Medizin ist persönlich. Individualisierte Medizin funktioniert aber nur auf Basis großer Datenmengen, und zwar Gesundheitsdaten aus dem realen Versorgungsgeschehen“, sagt Dr. Anna Bauer-Mehren, Leiterin der Abteilung Data Science in der Pharmaforschung von Roche Penzberg und Teilnehmerin der Podiumsdiskussion. „In Deutschland gehören die Patientendaten dem Patienten selbst. Für eine Nutzung müssen erst noch die notwendigen politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um Forschung und Entwicklung zielgerichtet voranzutreiben und damit schließlich mehr Menschen besser und schneller behandeln zu können.”
Patienten wie Eva Schumacher-Wulf sehen das Teilen ihrer Daten aus einem ganz anderen Blickwinkel: “Datenschutz ist etwas für Gesunde. Die wenigsten Patienten mit einer seltenen, schweren oder gar lebensbedrohlichen Krankheit haben ein Problem damit, ihre Daten zu teilen, denn sie erhoffen sich medizinischen Fortschritt aus der Verwendung ihrer Daten“, macht die an Brustkrebs erkrankte und sehr engagierte Journalistin deutlich.
Alle Teilnehmer der Podiumsdiskussion im Überblick
Prof. Dr. med. phil. Eva Winkler, Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg und Sektion Translationale Medizinethik, Universitätsklinikum Heidelberg.
Eva Schumacher-Wulf, Brustkrebspatientin und Chefredakteurin “Mamma Mia! - Die Krebsmagazine”.
Dr. Anna Bauer-Mehren, Leiterin der Abteilung Data Science in der Pharmaforschung bei Roche Penzberg.
Prof. Dr. med. Andreas Schneeweiss, Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg und Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg.
Prof. Dr. Ing. Horst K. Hahn, Institutsleiter Fraunhofer Institute for Digital Medicine MEVIS, Bremen.
Virtuelle Podiumsdiskussion am 27. April 2021
Wer? Alle Interessieren – ausdrücklich auch medizinische Laien.
Wann? 27. April 2021 von 16:30 Uhr bis ca. 18:00 Uhr
Wo? Das Event wird live auf dem Roche YouTube-Kanal übertragen. Mit diesem YouTube-Link (go.roche.com/DigitalisierungInDerMedizin) gelangen Sie zu der Veranstaltung. Fragen an die Teilnehmer der Diskussionsrunde können vor oder während der Veranstaltung über folgenden Link eingereicht werden: https://www.sli.do/ (Event Code: RT2021).
Weitere Informationen unter: www.roche.de/aktuelles/events/virtuelle-podiumsdiskussion-data4life/
Terminhinweis: “Datenwüste - Datenschatz. Wo stehen wir in der digitalen Medizin”, Forum Science & Health am 7. Mai 2021, Veranstalter BioM Biotech Cluster Development GmbH
Roche weltweit
Roche ist ein globales Unternehmen mit Vorreiterrolle in der Erforschung und Entwicklung von Medikamenten und Diagnostika und ist darauf fokussiert, Menschen durch wissenschaftlichen Fortschritt ein besseres, längeres Leben zu ermöglichen. Dank der Kombination von Pharma und Diagnostika unter einem Dach ist Roche führend in der personalisierten Medizin - einer Strategie mit dem Ziel, jeder Patientin und jedem Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Roche ist das größte Biotech-Unternehmen weltweit mit differenzierten Medikamenten für die Onkologie, Immunologie, Infektionskrankheiten, Augenheilkunde und Erkrankungen des Zentralnervensystems. Roche ist auch der bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostika und gewebebasierten Krebstests und ein Pionier im Diabetesmanagement.
Seit der Gründung im Jahr 1896 erforscht Roche bessere Wege, um Krankheiten zu verhindern, zu erkennen und zu behandeln und leistet einen nachhaltigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Zum Ziel des Unternehmens gehört es durch Kooperationen mit allen relevanten Partnern den Zugang von Patienten zu medizinischen Innovationen zu verbessern. Auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation stehen heute mehr als 30 von Roche entwickelte Medikamente, darunter lebensrettende Antibiotika, Malariamittel und Krebsmedikamente. Ausgezeichnet wurde Roche zudem bereits das zwölfte Jahr in Folge als eines der nachhaltigsten Unternehmen innerhalb der Pharmabranche im Dow Jones Sustainability Index (DJSI).
Die Roche-Gruppe mit Hauptsitz in Basel, Schweiz ist in über 100 Ländern tätig und beschäftigte 2020 weltweit mehr als 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2020 investierte Roche CHF 12,2 Milliarden in Forschung und Entwicklung und erzielte einen Umsatz von CHF 58,3 Milliarden. Genentech in den USA gehört vollständig zur Roche-Gruppe. Roche ist Mehrheitsaktionär von Chugai Pharmaceutical, Japan. Weitere Informationen finden Sie unter
Roche in Deutschland
Roche beschäftigt in Deutschland rund 17.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Pharma und Diagnostik. Das Unternehmen ist an den drei großen Standorten in Grenzach-Wyhlen (Roche Pharma AG), Mannheim (Roche Diagnostics GmbH, Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Roche Diabetes Care GmbH sowie Roche Diabetes Care Deutschland GmbH) und Penzberg (Biotechnologie-Kompetenzzentrum, Roche Diagnostics GmbH) vertreten. Die Schwerpunkte erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette der beiden Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostics: Von Forschung und Entwicklung über Produktion, Logistik bis hin zu Marketing und Vertrieb, wobei jeder Standort neben dem Deutschland-Geschäft auch globale Aufgaben wahrnimmt. Roche bekennt sich klar zu den deutschen Standorten und hat in den letzten fünf Jahren in diese rund 2,6 Milliarden Euro investiert. Weitere Informationen zu Roche in Deutschland finden Sie unter
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