Mehr Effizienz und Geschwindigkeit im Molekularlabor
Mit dem cobas prime Präanalytiksystem steht Laboren ab sofort das erste vollautomatisierte System zur Verfügung, das einen gebündelten, integrierten und standardisierten Präanalytikprozess in der molekularen Diagnostik ermöglicht. Dies vereinfacht und optimiert den Laborbetrieb: Die Routinetests laufen automatisch im Hintergrund ab, und die Mitarbeitende können sich währenddessen anderen wichtigen Tätigkeiten zuwenden.
Die globale COVID-19-Pandemie hat gezeigt, dass Flexibilität und Schnelligkeit für Labore mit hohem Durchsatz entscheidend sind. Es gilt Engpässe, auch bereits in der präanalytischen Bearbeitung, zu vermeiden. Das cobas prime Präanalytiksystem hat die Arbeitsschritte der Präanalytik vollständig automatisiert und bietet Laboren die Möglichkeit zur Optimierung der Laborprozesse.
Der automatisierte Arbeitsablauf trägt zur Vermeidung von Kontaminationen, Anwender- und Bearbeitungsfehlern im Labor bei, die bei Probeneingang, der Aliquotierung, Probenvorbereitung und Reagenzvorbereitung auftreten können. Das System unterstützt kontinuierliches Beladen ohne vorherige Sortierung verschiedener Probenmaterialien für mehrere molekulare Tests in ein universelles Tray und führt präanalytische Schritte durch, bevor die Proben zum Testen in den Analyzer überführt werden. Das cobas prime Präanalytiksystem verarbeitet in einer 8-Stunden-Schicht bis zu 1.600 Proben. Eine gemeinsame Benutzeroberfläche der Präanalytik- und Analytikgeräte erhöht die Benutzerfreundlichkeit und reduziert den Schulungsbedarf. Dank der Ladekapazität von bis zu 1.240 Proben kann eine Walk-Away Zeit von bis zu 6,5 Stunden erzielt werden. *
Vollautomatisierte Molekulardiagnostik
Das cobas prime Präanalytiksystem ist zur Verwendung mit den cobas 6800 und cobas 8800 Systemen sowie deren Tests optimiert. Die Kombination der Präanalytik- und Analytik- Systeme ergibt die vollautomatische Molecular Work Area. Das System kann je nach Arbeitsablauf entweder als Standalone-System oder als verbundenes Präanalytiksystem verwendet und an die Laborumgebung angepasst werden. Das System ermöglicht eine durchgängige Probenrückverfolgung sowie einen umweltfreundlichen, papierlosen Arbeitsablauf. Christian Paetzke, Geschäftsführer der Roche Diagnostics Deutschland GmbH erklärt: „Als erstes System für einen vollautomatisierten Präanalytikprozess setzt das cobas prime Präanalytiksystem einen neuen Standard für die Molekulardiagnostik. Durch den Effizienzgewinn können wertvolle Ressourcen sinnvoll eingesetzt werden – vor allem in Zeiten mit hohen Testvolumen kritischer SARS-CoV-2-Diagnostik eine unverzichtbare Lösung.”
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Über die Systeme cobas 6800 und 8800
Bei den cobas 6800 und cobas 8800 Systemen handelt es sich um vollumfänglich integrierte, automatisierte Lösungen, die einen neuen Standard für die routinemäßige Molekulardiagnostik in den Bereichen der Viruslastüberwachung, des Screenings von Blutspendern, der Gynäkologie und der Mikrobiologie setzen. Basierend auf der mit dem Nobelpreis ausgezeichneten PCR-Technologie wurden die Systeme auf eine Weise konzipiert, die eine Vollautomatisierung, eine hohe Durchsatzleistung und eine kurze Durchlaufzeit ermöglichen. Außerdem bieten sie den Anwendern eine hohe Flexibilität, was zu einer Steigerung der Gesamteffizienz der Arbeitsabläufe führt. Die Systeme liefern die ersten 96 Ergebnisse innerhalb von 3 Stunden: In einer achtstündigen Schicht schafft das cobas 6800 System 384 Ergebnisse und das cobas 8800 System 960 Ergebnisse. Beide Systeme ermöglichen die Durchführung von bis zu drei Parametern in ein und demselben Durchlauf, ohne dass eine Vorsortierung erforderlich ist. Die Systeme sind für eine „Walk-away-Zeit“ von bis zu acht Stunden (cobas 6800) und vier Stunden (cobas 8800) ausgelegt, in der nur wenige manuelle Arbeitsschritte durch einen Labormitarbeitenden erforderlich sind.*
Über Roche in Deutschland
Roche beschäftigt in Deutschland rund 17.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Pharma und Diagnostik. Das Unternehmen ist an den drei großen Standorten in Grenzach-Wyhlen (Roche Pharma AG), Mannheim (Roche Diagnostics GmbH, Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Roche Diabetes Care GmbH sowie Roche Diabetes Care Deutschland GmbH) und Penzberg (Biotechnologie-Kompetenzzentrum, Roche Diagnostics GmbH) vertreten. Die Schwerpunkte erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette der beiden Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostics: Von Forschung und Entwicklung über Produktion, Logistik bis hin zu Marketing und Vertrieb, wobei jeder Standort neben dem Deutschland-Geschäft auch globale Aufgaben wahrnimmt. Roche bekennt sich klar zu den deutschen Standorten und hat in den letzten fünf Jahren in diese rund 2,6 Milliarden Euro investiert.
Alle erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt.
* Beispiel einer Arbeitsablauf-Konfiguration, bei der das cobas prime Präanalytiksystem über CCM mit dem cobas 6800 System verbunden ist. Variiert je nach Anforderungen des Arbeitsablaufs
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